Ein Mann nähert sich einer Frau von hinten, um mit ihr einen Quickie zu vollziehen. Nichts Ungewöhnliches, wenn es in den eigenen vier Wänden passiert. Aktuell herrscht allerdings helle Aufregung um die neue Wachsfigur von Nicki Minaj, die von Männlein wie Weiblein für spaßige Sexspielchen missbraucht wird.
Der Mann, der die Wachs-Rapperin für ein Twitterfoto im Doggy Style zu begatten versuchte, brachte jetzt ein Fass zum Überlaufen, das sich ungehindert über Wochen füllen konnte. Seit Anfang August steht das wächserne Ebenbild von Nicki Minaj nun schon im Madame Tussauds in Las Vegas, wo es für allerhand Perversitäten herhalten muss.
Besucher lecken ihr den für seine Dimensionen bekannten Hintern ab, greifen ihr an die Brüste, schlecken ihr Katzen-gleich im Gesicht herum oder werfen mit Geld um sich, als wäre Nicki eine Stripperin. Aber wundern muss man sich darüber nicht, wurde die Wachsfigur doch bewusst aufreizend in Szene gesetzt. Nun haben sie den Salat.
Das Museum hat inzwischen die Reißleine gezogen und sich zu dem Doggy-Foto geäußert. „Wir wurden über das unangemessene Bild im Madame Tussauds Las Vegas mit Nicki Minajs Wachsfigur in Kenntnis gesetzt“, wurde auf Twitter geschrieben.
Generell würden die Besucher respektvoll mit den sehr teuren Figuren umgehen, aber es gibt eben diese Einzelfälle, die sich danebenbenehmen. „Wir entschuldigen uns für jegliche Unannehmlichkeiten, die das verursacht hat. Unsere Mitarbeiter beobachten das Verhalten der Gäste mit unseren Attraktionen und wir geben unser Bestes, um sicherzustellen, dass unsere Wachsfiguren mit Respekt behandelt werden.“ In diesem Fall sei der Mitarbeiter jedoch gerade nicht anwesend gewesen.
Jetzt will man mehr Leute einsetzen. Außerdem wurde der Bereich um die Figur neu designt, damit derartige Selfies gar nicht erst entstehen können.