Nach Trump-Wahl: Kanye West soll es richten

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Mit dem amtierenden Präsidenten Barack Obama konnte sich Kanye West schon austauschen | Instagram

Nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat das große Rätselraten begonnen. Was sind die Pläne des Milliardärs? Wie wird eine Welt mit dem unberechenbaren Großmaul aussehen? Alle Hoffnungen der demokratischen Wähler liegen jetzt auf einem anderen Mann – Kanye West. „Nur“ vier Jahre überstehen, dann könnte der Rapper das Amt übernehmen, so der Wunsch vieler Menschen im Netz.

Die Idee entspringt nicht den Köpfen einiger verwirrter Chaoten, sondern von Kanye selbst, der bei den MTV VMAs im letzten Jahr ankündigte, 2020 kandidieren zu wollen. „Wie ihr euch vielleicht schon denken konntet, werde ich mich 2020 um das Präsidentenamt bewerben“, sagte der Mann von Kanye West.

Sind wir ehrlich, um kompetenter als Trump zu sein, braucht man keine magischen Fähigkeiten. Selbst ein blinder Mann wie Stevie Wonder sprach ihm kurz vor dem Wahltag eine Tauglichkeit für das höchste politische Amt ab. Kanye wäre ein ungewöhnlicher Präsident, allerdings bei Weitem nicht so schräg drauf wie Trump. Er würde allerhöchstens eine Mauer um Taylor Swifts Haus in Nashville ziehen. Und in einem Interview mit der BBC sagte er, „Ich habe keine politischen Ansichten, ich habe eine Sicht auf die Menschlichkeit, auf die Wahrheit. Wenn es irgendwas gibt, was ich mit meiner Zeit anfangen kann, dann will ich während meiner Lebenszeit etwas bewirken.“

Für seine Fans ist das durchaus realistisch, die den Hashtag #kanye2020 zur Trending Topic bei Twitter machten. „Es gibt jetzt nur noch einen Mann, der uns retten kann“, tweetete eine Twitter-Userin zu einem Cartoon von Kanye West, der in Adidas-Klamotten im Oval Office sitzt. Ein anderer Fan schrieb, „2004 rettete Kanye den Hip Hop, 2020 wird er Amerika retten.“

Kanye selbst äußerte sich bislang nicht wieder zu dem Thema einer möglichen Kandidatur. Aber nach der Wahl ist vor der Wahl, stimmts?