Morgan Freeman (b)raucht kein Luxus-Gras

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Morgan Freeman bei Larry King

Morgan Freeman ist zwar schon 78, doch das ein oder andere Tütchen pfeift er sich immer noch gelegentlich rein. Dabei kann ihn wohl schon die bloße Anwesenheit eines Joints glücklich machen, denn besonders wählerisch ist er bei der Wahl seines Grases nicht.

„Ich bin kein großer Kenner, also habe ich keine Ahnung, was es für Züchtungen gibt“, verriet Freeman bei Larry King. „Wenn du etwas Gutes zum Rauchen hast, probiere es, yeah.“ Auch ist der Schauspieler dafür, Marihuana flächendeckend zu legalisieren. In einigen Bundesstaaten ist es bei gesundheitlichen Problemen erlaubt, in anderen (z.B. Colorado, Washington) sogar als Genussmittel. „Sie können auf Dauer nicht sagen, dass es eine gefährliche Droge sei, wenn es sicherer als Alkohol ist.“

Freeman ist nicht nur ein passionierter Genuss-Kiffer, sondern auch keiner der Menschen, die sich künstlich an der Tatsache hochziehen, dass bei den Oscars keine schwarzen Schauspieler nominiert wurden. Man solle das Problem lieber an der Wurzel anpacken.

„Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt ein Diversitätsproblem gibt. Dass keine Schwarzen für einen Academy Award nominiert wurden, okay. Das ist in vielen Jahren so. Aber weißt du was? Da waren auch keine Asiaten. Ich finde, wenn wir über die Vielfalt in Filmen sprechen wollen, sollten wir nicht bei den Academy Awards anfangen. Die sind nur das Ende der Fahnenstange.“

„Wir müssen uns an die Leute wenden, die die Filme machen – die Regisseure, Produzenten, die Leute hinter der Kamera. Ich sehe hier keinen Schwarzen hinter der Kamera.“