Miley Cyrus wurde durch „Hannah Montana“ zum Kinderstar und entwickelte sich weiter zu einer erfolgreichen, ernstzunehmenden Künstlerin, die ihren eigenen Weg gegangen ist. Doch so ein Rummel geht natürlich nicht spurlos an einem jungen Menschen vorüber. Miley selbst glaubt, dadurch einen psychischen Knacks bekommen zu haben.
In einem neuen Interview mit ‚CBS Sunday Morning‘ sagte Miley, dass sie als 13-jährige Teenagerin gern im Disney-Universum war. Einfach weil sie nichts anderes kannte. „Ich wusste, dass ich das leben konnte, was ich tun wollte.“
Aber jetzt bemerke sie, was ihr als Kind alles zugemutet wurde.
„Es ist eine ganze Menge, wenn ein Kind sein Makeup gemacht bekommt, es die Schule ausbalancieren und sich mit einer Perücke verkleiden muss. Es ist ein bisschen wie bei ‚Toodlers und Tiaras‘.“
Die Reality Show zeigt das Leben von Kleinkindern, die bis zum Gehtnichtmehr angescheuselt an Schönheitswettbewerben teilnehmen. Auch diese Kids werden wohl irgendwann die Spätfolgen zu spüren bekommen, die durch ihre überehrgeizigen Eltern verursacht wurden.
Miley erinnerte sich im Interview weiter: „Ich blicke auf jeden Fall auf gute Zeiten zurück. Ich denke, es war schwer für mich, alles aufeinander abzustimmen. Schwerer wurde es, als ich mit beiden auf Tour war – als Hannah Montana und als ich selbst.“
„Wahrscheinlich stimmt deshalb mit mir was nicht. Es hat in meiner Psyche als erwachsene Person extremen Schaden angerichtet.“
Trotzdem habe Miley Cyrus es „geliebt“, Hannah zu spielen, die ein Doppelleben als Schülerin und Popstar führte.
„Hannah Montana“ lief zwischen 2006 und 2011, es gab 4 Staffeln und 98 Episoden. Danach rebellierte Miley mit Drogen, Nacktexzessen und verrückten Auftritten. Seit sie wieder mit ihrer Jugendliebe Liam Hemsworth zusammen ist, scheint jedoch die wilde Phase vorbei zu sein.