Mila Kunis (29) wurde vom Magazin Esquire zur „Sexiest Woman Alive 2012“ gekürt und im Interview redet sie Klartext. Es geht um prominente Kollegen, die ständig mit Markenartikeln in der Hand durch die Gegend rennen und ihr Leben mit den Paparazzi, das sie überraschend locker nimmt.
„Ist es schwer, in den Supermarkt zu gehen?“, fragt Mila in die Runde. „Ich kann nicht aus meinem Haus gehen, ohne fotografiert zu werden. Aber das bedeutet nicht, dass ich um zehn Uhr Abend nicht in meinen 24-Stunden-Shop Ralphs gehen kann.“
Sie hat gelernt mit den Paps umzugehen, aber deswegen erwächst daraus noch lange keine Freundschaft. Die Schauspielerin sagt, dass diese Leute ihr von Berufswegen natürlich Unglück an den Hals wünschen. „Sie wollen nichts mehr, als dass du einen Autounfall hast, damit sie dich fotografieren können.“
Auch ihre prominenten Kollegen bekommen ihr Fett weg. „Hier ist die Wahrheit: Die Leute in dieser Branche wollen fotografiert werden. Viel mehr, als sie behaupten. Zum Beispiel basiert alles auf Sponsoring. Wenn man Fotos in Magazinen sieht und jemand hält eine Coke oder eine Sprite in der Hand und sie laufen nur die Straße hinunter, das ist Sponsoring.“
Selbst wenn ein Star eine bestimmte Tasche mit sich rumträgt, sei das in den meisten Fällen nur gestellt. Wenn junge Schauspielerinnen auf Fotos am Strand rumtollen und es wie inszeniert aussieht, dann war auch das keine spontane Aktion. „Aber ich will das nicht“, so Mila Kunis. „Ich will das wirklich nicht. Die Tatsache, dass ich auch noch darüber sprechen muss…es ist gesunder Menschenverstand: Privatsphäre ist Privatsphäre. Ich habe keine mehr.“