Michelle Rodriguez: Für den Oscar muss man „trashig und schwarz sein“

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Michelle Rodriguez in Cannes (PR Photos)

„Fast & Furious“-Star Michelle Rodriguez (33) hat bei den Filmfestspielen von Cannes kürzlich einige interessante Gedankengänge über die Oscar-Verleihung vom Stapel gelassen. Können etwa nur schwarze Menschen nominiert werden?

Speziell ging es um die Performance von Nicole Kidman (44) in „The Paperboy“, die eventuell nominierungswürdig ist. „Ich hab es verdammt noch mal geliebt. Einer meiner Freunde sagte, ‚Sie wird dafür mit einem Oscar nominiert.‘ Ich sagte, ‚Nein man. Sie ist nicht schwarz!“

Das Interview führte Rdoriguez mit dem „Vulture“ Magazin und sie erzählte weiter, „Ich lache, aber eigentlich ist es sehr traurig. Es bringt mich dazu, weinen zu wollen. Aber ich glaube es wirklich: Du musst trashig und schwarz sein, um nominiert zu werden. Du kannst nicht nur trashig sein.“

Was sie genau damit meint, ist nicht so richtig klar. Vermutlich aber nur die spezielle Art von Rollen, also „trashige“ (billige/schlampige) schwarze Rollen vs. „trashige“ weiße Rollen.

Ansonsten würde es nicht viel Sinn machen, denn in der Vergangenheit gab es sicher mehr Nominierungen für hellhäutige Menschen.