Michael Jackson (†50) und Whitney Houston (†48) waren zu Lebzeiten gut befreundet miteinander. Leider sind jetzt beide Superstars tot, aber sie teilten miteinander eine Weltkarriere und einen tragischen Tod im ähnlichen Alter.
Die Nachlassverwalter des King of Pop ehren Whitney am Tag ihrer Beerdigung (18. Februar) mit einer Anzeige in Fachzeitschriften, der Los Angeles Times und dem Newark Star Ledger, der Zeitung ihrer Heimatstadt, in der gestern auch die große Trauerfeier mit 1500 Gästen stattfand.
Zu sehen ist ein Bild mit einer Rose, darüber steht ganz groß „WHITNEY“ und darunter, „In stillem Gedenken an ihre majestätische Stimme, ihre strahlende Schönheit und die Magie, die sie auf der Bühne kreiert hat.“
Houston sei lange Zeit mit der Jackson-Familie befreundet gewesen. 1984 hatte sie einen „Gastauftritt“ auf Jermaine Jacksons Album „Dynamite“. Infolge dessen kam sie sich auch mit Michael Jackson etwas näher. Ende der 80er wollte Jackson unbedingt ein Duett mit ihr auf seinem „BAD“-Album, aber sie und ihr Label erteilten dem eine Absage, aus Angst sie würde überpräsentiert werden. Zu diesem Zeitpunkt enterte sie gerade mit ihrem Debütalbum die US-Charts.
2001 sang das Stimmwunder zu Jacksons 30. Solo-Jubiläum im Madison Square Garden. In einem ihrer letzten großen Interviews (mit Oprah Winfrey) sprach Whitney über den Tod ihres Freundes und dessen Süchte. Es sei wie ein Blick in den Spiegel für sie gewesen.
Michael habe laut einem gemeinsamen Freund immer gesagt, dass sie auch die Gelben Seiten runtersingen könnte, es würde immer noch toll klingen. Da hat er wohl auch Recht damit. Whitney Houston hat nicht umsonst Millionen an Platten verkauft, ihre Stimme war ihr Kapital, wenn sie schon ihre großen Hits nicht selber geschrieben hat.
Heute wird die Popdiva etwa 20 km von Newark entfernt beerdingt. Ihr Grab liegt auf dem Fair View Cemetery in Westfield, direkt neben ihrem Vater John Russel Houston Jr.
In Gedenken an diese großartige Sängerin, sehr ihr hier einen ihrer neueren Hits „Try It Ony My Own“, aus dem Jahr 2003.