Michael Jackson Fans erhalten symbolisches Schmerzensgeld

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Michael Jackson | PR Photos

Es war ein etwas bizarrer Prozess. 34 Fans des verstorbenen Superstars Michael Jackson klagten in Frankreich gegen dessen ehemaligen Leibarzt Dr. Conrad Murray, fünf von ihnen bekamen Recht.

Diese konnten nachweisen, dass sie durch den Tod des King Of Pop „emotionale Schäden“ erlitten. Es wurden sogar medizinische Dokumente vorgelegt und Zeugen verhört, um die Behauptungen zu untermauern.

Falls diese Fans sich aber Hoffnung auf das ganz dicke Geschäft machten, wurden sie bitter enttäuscht. Jeder der Fünf bekam lediglich EINEN symbolischen Euro an Schmerzensgeld zugesprochen. Die Anwaltskosten dürften um ein Vielfaches höher gelegen haben.

Der französische Anwalt Emmanuel Ludot erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur ‚AFP‘, „Soweit ich weiß, ist es weltweit das erste Mal, dass die Auffassung eines emotionalen Schadens in Verbindung mit einem Popstar anerkannt wurde. Sie wurden verspottet und ich bin erfreut, dass ihr Leid vom Gesetz ernst genommen wurde.“

Den Euro wollen die Fans nicht wirklich einfordern, stattdessen erhoffen sie sich nun aufgrund der Publicity Zugang zum Grab von Michael Jackson, das für die Öffentlichkeit gesperrt ist.