Im Juni wird Michael J. Fox 50 – dem amerikanischen Magazin „Good Housekeeping“ hat der an Parkinson erkrankte Schauspieler ein tolles Interview zu seinem Jubiläum gegeben.
Wie fühlt er sich in seinem Alter? Auf jeden Fall ist er nicht deprimiert oder so, er denkt eher darüber nach, wie wertvoll das Leben ist.
„Wirklich, wie schlimm ist etwas wie Parkinson in Relation dazu, überhaupt kein Leben zu haben?“
Michael J. Fox lebt nach der Schauspielerweisheit, „Spiele nicht das Resultat“. Ein Schauspieler sollte nicht zuerst das Ergebnis einer Sache spielen, sondern vorher den Weg dahin, weil alles aufeinander aufbaut. Und das sollte man auch so im echten Leben handhaben.
Fox beschreibt die schlimme Krankheit Parkinson so, „Es ist, als würdest du mitten auf der Straße stehen, steckst fest in Zementschuhen und du weißt, dass ein Bus auf dich zukommt, aber du weißt nicht wann. Du denkst ihn rumpeln zu hören, aber du hast viel Zeit nachzudenken. Und damit lebst du nicht einfach den Moment bis der Bus dich trifft.“
Lebe den Moment, das ist doch ein tolles Lebensmotto, dem man sich viel zu wenig annimmt! Trotzdem er sein Leben versucht so angenehm wie möglich zu gestalten, hat Michael J. Fox mit Nebenerscheinungen zu kämpfen.
„Ich spreche eigentlich nie darüber aber das Schweste ist wahrscheinlich die Müdigkeit und zu versuchen, einen höheren Grenzwert zu erreichen. Manchmal will ich Dinge machen und sage mir, ‚Ich bin so verdammt müde. Ich weiß nicht, ob ich das machen kann.‘ Und dann tue ich es und werde nie bereuen, dass ich es getan habe.“
Letztes Jahr feierte „Zurück in die Zukunft“ sein 25. Jubiläum, „Wenn ich umschalten, dann sehe ich es manchmal und halte einen Moment Inne. Aber ich liebe es, dass Leute es sich immer noch anschauen. Tatsächlich sind wir fast an dem Punkt in der Zukunft angelangt, an dem Marty war, nur ohne fliegende Autos.“
Michael J. Fox ist einer der wahren Helden unserer Zeit, der trotz seiner Erkrankung nie den Lebensmut verloren hat und für seine Familie durchhält. Toller Mann!