Spätestens nach seiner unrühmlichen Verhaftung am Broadway denken viele, dass Shia LaBeouf (28) einen an der Waffel hat. Mel Gibson (58) sieht das etwas differenzierter. Er glaubt, dass Shia ernsthafte Probleme hat, die er loswerden muss.
„Wenn ich jemanden wie Shia LaBeouf mit einer Tüte auf seinem Kopf und solches Zeug sehe, dann habe ich Mitleid mit diesem armen Kerl. Ich denke, dass er auf irgendeine Art leidet“, erklärte Mel im Interview mit ‚IndieWire‘.
„Warum würde er sowas sonst tun? Die Leute stellen sich an, um mit dem Finger auf ihn zu zeigen und zu sagen, dass er dies, das oder jenes ist. Es ist leicht, zu urteilen. Ich bin mir sicher, dass er eine persönliche, sehr schmerzhafte Sache durchmacht, die er austreiben muss. Er wird es möglicherweise ausleben und dann zurückkommen. Er wird wieder okay sein. Ich mag den Jungen wirklich. Ich finde ihn gut.“
Mel Gibson weiß nur zu gut, wie es ist, von der Öffentlichkeit verfolgt zu werden. „Du befindest dich unter einem Mikroskop, du wirst genau untersucht. Wenn du jegliche Art von Bekanntheit erreichst, dann geht der Schwierigkeitsgrad nach oben. Der Verlust von persönlicher Anonymität für immer ist manchmal eine harte Pille, die man zu schlucken hat.“
„Du bist ein Ziel und musst sehr erfahren im Stepptanz und dem Abfangen von Kugeln sein. Manchmal wirst du getroffen, manchmal sogar tödlich. Es kann ziemlich schlimm werden.“
Shia LaBeouf störte Ende Juni in New York eine Broadway-Vorstellung und wurde daraufhin von der Polizei abgeführt. Zuvor flog er auch aus einem Restaurant und stritt sich mit einem Obdachlosen um eine Baseballkappe. Wenige Tage nach seiner Verhaftung gab sein Sprecher bekannt, dass er sich in einem Reha-Zentrum wegen seiner Alkoholsucht behandeln lässt.