Megafight Mayweather-McGregor: Demi Lovato sang die Nationalhymne

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Demi Lovato legte einen lupenreinen Auftritt mit der amerikanischen Nationalhymne hin | Twitter

Demi Lovato sorgte letzte Nacht in Las Vegas für die angemessene Einstimmung auf den Jahrhundert-Boxkampf zwischen Champion Floyd Mayweather (40) und dem Iren Conor McGregor (29). Sie hatte die Ehre, die Nationalhymne „The Star-Spangled Banner“ zu singen.

Demi ist eine hervorragende Sängerin, aber sich 20.000 Boxfans in der T-Mobile-Arena und Millionen Zuschauern weltweit vor den Fernsehapparaten zu stellen, ist schon eine andere Hausnummer. Aber sie meisterte die Aufgabe mit Bravur, wurde zwischendurch sogar frenetisch von den Leuten bejubelt.

Vor dem Kampf gab sie sich im MTV-Interview neutral. „Ich habe keinen Favoriten. Ich bin auf keiner Seite! Ich gehe hin, um das Publikum des Kampfes zu vereinen. Ich bin da, um eine Stimme zu sein.“ Aber sie war auch schrecklich nervös, wie sie zugab. „Das ist der größte Fight unserer Generation! Wenn man es so sieht und wie viele Fans auf der ganzen Welt zuschauen werden, ist es natürlich nervenaufreibend.“

Die 25-Jährige war nicht die einzige Prominente, die den Megafight vor Ort miterleben durfte. Im Publikum saßen unter anderem Charlize Theron, Jamie Foxx, Olivia Munn, Chris Hemsworth, Basketballstar LeBron James, Super-Latina Jennifer Lopez mit ihrem Partner Alex Rodriguez, Bruce Willis, Ex-Schwergewichtler Mike Tyson, Vanessa Hudgens, der Ozbourne-Clan, der Schauspieler William H. Macy und Regisseur Jerry Bruckheimer.

Floyd Mayweather musste über zehn Runden gehen

Sie alle sahen, wie sich Floyd Mayweather den 50. Sieg im 50. Kampf sicherte. Eine lupenreine Bilanz, die er sich allerdings nicht durch einen herkömmlichen Knockout verdiente, sondern „lediglich“ durch einen Technischen K.O. in der 10. Runde. Bis dahin hielt der Käfigkämpfer McGregor gut mit, ging dann allerdings im Trefferhagel unter. Dem Ringrichter blieb nichts anderes übrig, als den Kampf abzubrechen, um die Gesundheit des Familienvaters zu schützen.

Auf der anschließenden Pressekonferenz motzte er zwar über die Entscheidung, aber hoffentlich kommt irgendwann die Erleuchtung, dass es doch ganz gut ist, seinen im Mai geborenen Sohn Conor Jack aufwachsen zu sehen.

Trösten kann er sich mit einer garantierten Gage von umgerechnet 75 Millionen Dollar. Sein Kontrahent erhält 100 Millionen Dollar. Aufgrund von Vermarktungsrechten können sich die Summen allerdings bis zu vervierfachen.