Es gibt Schauspieler, die für ihren Job sogar bewusst ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Matthew McConaughey (43) ist so ein Mann, der sich für seinen neuen Independent-Film „The Dallas Buyer’s Club“ in ein spindeldürres Gerippe verwandelte. Nicht etwa durch Nachbearbeitung im Studio, sondern durch eine strenge Diät. Manch einer würde es als leichtsinnig bezeichnen, andere als dumm, aber in einem Interview sagte der Star jetzt, dass er sich gut fühle.
In dem Streifen spielt McConaughey einen HIV-Patienten, deshalb diese krasse Transformation vom durchtrainierten Supersportler zum körperlichen Wrack. „Ich verlor 38 Pfund“, erzählte er gegenüber hitfix.com. „Ich fühle mich gut jetzt. Ich habe wahrscheinlich 35% weniger Energie. Unter 170 [Pfund] zu kommen, war wirklich hart. Aber so bald du die 167 geschafft hast, gehen die nächsten sieben leicht runter. Die 160 zu schaffen, war sehr schwer. Aber dann fliegst du runter auf 150. Die 150 zu knacken war sehr schwer und dann bam! Ich erreichte die 143 und dahin wollte ich kommen.“
Für Außenstehende ist das natürlich der pure Wahnsinn und jeder normale Mensch würde wahrscheinlich von seinen Angehörigen eingeliefert werden, wenn er oder sie sich so runterhungern. Aber er macht es für seine Rolle und eventuell auch, um für den Oscar berücksichtigt zu werden.
Matthew McConaughey sagte weiter, dass es sich hauptsächlich um die Menge an Essen dreht, die er zu sich nimmt. Es spiele keine Rolle, ob er stundenlang Sport macht – alles steht und fällt damit, wie viel oder wie wenig er isst.
Jetzt sei er auch weniger hungrig, weil seine Organe sich auf die Situation eingestellt haben. „Deine Organe und Muskeln schrumpfen und mein Magen auch. So sehr ich es nicht erwarten kann, diesen Cheeseburger am Ende des Drehs zu haben, es wird wahrscheinlich verdammt hart, das ganze Ding zu essen.“ Hoffen wir für ihn, dass keine dauerhaften Schäden zurückbleiben, denn wirklich gesund klingt das nicht.