Mit Tom Hanks (56) und Halle Berry (46) waren am vergangenen Samstag zwei hochbezahlte Hollywoodstars zu Gast bei „Wetten, dass..?“, die aber offenbar möglichst wenig ihr für ihre Gage machen wollten. Hinterher lästerten die beiden über die knapp dreistündige Show, in der sie sich deplatziert fühlten. Jetzt schaltet sich Moderator Markus Lanz (43) selbst ein und sagt: Alles halb so wild!
Überraschenderweise nimmt er sich die Kritik der „Cloud Atlas“-Hauptdarsteller nicht zu Herzen, wie man vielleicht hätte denken können. Die Aussagen von Hanks seien „ironisch und pointiert“ gewesen, erklärte Lanz in der Zeitschrift „Bunte“.
„Was er gesagt hat, ist eine Sache, was daraus gemacht wird, eine ganz andere. Wir sind mittlerweile bei allem so hysterisch, dass ich mich manchmal frage, ob das schon behandlungsbedürftig ist.“
Desweiteren sei er über jeden prominenten Gast bei „Wetten, dass..?“ froh, der über die volle Distanz von drei Stunden bleibt. Zu Zeiten von Thomas Gottschalk nahmen die Hollywoodgrößen meistens einige Minuten Platz und beantworten brav Fragen, nur um dann kurze Zeit später schon wieder in den Privatflieger zu steigen.
Genau das will man mit dem neuen Sendekonzept vermeiden und deswegen müssen sich die Damen und Herren Millionäre schon mal gefährlichen Dingen wie einem JoJo aussetzen.
Tom Hanks wetterte im Bild-Interview, „Ich weiß gar nicht genau, was wir da gemacht haben! Die Couch war schön und drehte sich dauernd. Der Übersetzer im Ohr sagte ständig: ‚Jetzt kommt ein Typ, der ist echt witzig. Der macht jetzt einen Witz!‘ Und bla bla bla.“ Außerdem wäre jemand wie Markus Lanz in den USA schon längst gefeuert worden, orakelte er. Man hätte sich natürlich auch stilvoller aus Deutschland verabschieden können.
Übrigens reagierte Lanz auch noch auf die Gerüchte, dass Cindy aus Marzahn seine neue Co-Moderatorin bei „Wetten, dass..?“ wird und angeblich ein Auftrittsverbot von RTL auferlegt bekam. „Wir wollten das Überraschungsmoment bewahren. Und das wird auch so bleiben. Kommt Cindy? Oder doch jemand anderes? Die Nummer mit Atze Schröder als Cindy war lange so geplant – und mit beiden abgesprochen.“