Im Januar kündigte Mark Zuckerberg ein ehrgeiziges Projekt an. Er wollte sich ein eigenes JARVIS bauen. Das ist die Abkürzung für „Just A Rather Very Intelligent System“, ein intelligentes Computersystem, von dem sich schon Tony Stark aká Iron Man den Haushalt schmeißen lässt. Jetzt ist sein persönliches JARVIS größtenteils fertiggestellt und der Facebook-Gründer stellt seinen schlauen Begleiter in einem Video vor.
„Anfang des Jahres startete ich eine simple AI [Artificial Intelligence], um unser Zuhause zu steuern. Ich spreche mit Jarvis, indem ich diese App nutze, die ich programmiert habe. Sie nutzt künstliche Intelligenz, um mich zu verstehen und herauszufinden, was zu tun ist“, sagt Zuckerberg in dem professionell produzierten Clip.
Das fängt schon beim Aufstehen an. „Guten Morgen, Mark. Es ist Samstag und du hast nur fünf Meetings“, sagt Jarvis seinem Entwickler. Nebenbei kümmert sich das System um seine Tochter, die auch bespaßt werden will. „Max wachte vor ein paar Minuten auf, ich unterhalte sie.“
Mit Unterhaltung ist im Übrigen gemeint, dass die Kleine Mandarin beigebracht bekommt. Ihr Papa beeindruckte 2014 bei einer Konferenz in Peking mit seinen fließenden Chinesisch-Kenntnissen, die er sich in wenigen Jahren selbst aneignete. Max‘ Mama Priscilla Chan hat chinesische Wurzeln.
Zurück zu Jarvis, der/die/das noch viel mehr auf dem Kasten hat. Zum Beispiel schießt der Computer bei Bedarf ein frisches T-Shirt aus dem Schrank und macht Frühstück. Okay, Letzteres ist eher als rudimentär zu betrachten. Lediglich der Toaster wird eingeschalten. Den Toast muss man am Vorabend dann wohl noch mit den eigenen Händen einlegen. Aber hey, vielleicht kommt ja irgendwann noch eine automatische Verbindung zum Vorratsschrank zustande?
Cool ist auch die Gesichtserkennung. „Eine der besten Funktion an Jarvis ist, dass es Leute am Tor erkennen, sie automatisch reinlassen und mich dann darüber informieren kann.“ Zuckerbergs Eltern werden schon perfekt erkannt. Selbst die Kommunikation per Textnachricht ist möglich, wenn der Milliardär mal keine Lust aufs Sprechen hat.
Nur eines kann selbst ein kluges System wie Jarvis noch nicht bewerkstelligen…gute Nickelback-Songs abzuspielen. „Es tut mir leid, das kann ich nicht tun. Es gibt keine guten Nickelback-Songs.“ Irre komisch.
Zuckerbergs Frau Priscilla hat eine leicht differenzierte Sicht auf Jarvis, wie sie in einem eigenen Video darlegte. „Anfang des Jahres entschied Mark, ein virtuelles System für unser Zuhause zu entwickeln. Am Anfang war es ziemlich einfach, dann wurde es ein bisschen komplexer.“ Aber seht selbst, was sie so von dem neuen Mitbewohner hält…