Der Auftritt, den Mariah Carey an Silvester auf dem Times Square ablieferte, ging mächtig in die Hose. Ihr Gesang und das Playback passten so gut wie nie zusammen und das Netz spottete über die Performance, die einem Superstar wie ihr eigentlich nicht passieren sollte.
Waren es wirklich nur technische Probleme, die für den verkorksten Auftritt gesorgt haben? Oder war es gar Sabotage, wie man im Team der Sängerin glaubt?
Nicole Perna, die Sprecherin der Sängerin, nahm in einem Statement Stellung zum Auftritt beim Dick Clark’s New Year’s Rockin’ Eve 2017 und meinte, „Unter diesen Umständen gab es leider nichts, was [Carey] hätte tun können, um den Auftritt fortzusetzen“.
Ihre Managerin Stella Bulochnikov äußerte sich gegenüber ,Us Weekly‘ zu dem Vorfall und gab zu bedenken, dass hinter den technischen Fehlern vielleicht mehr stecken könnte. „Ich werde die Wahrheit niemals kennen, doch ich weiß, dass wir ihnen dreimal sagten, dass ihr Mikrofon nicht funktioniert und es eine desaströse Produktion ist.“
„Ich werde natürlich nicht das FBI kontaktieren, damit sie die Sache untersuchen können. Es ist nun mal so gelaufen: Silvester am Times Square. Mariah hat ihnen einen Gefallen getan. Sie war der größte Star dort und sie hatten die Sache nicht im Griff.“ Sie wirft den Verantwortlichen vor, dass sie genau wussten, dass Mariah Carey nichts hören konnte und statt in die Werbepause zu gehen oder zur Party an der Westküste zu schalten, sie weiter auf die Sängerin gehalten haben, um bessere Quoten zu erzielen.
Dick Clark Productions, die Produktionsfirma hinter dem Event, bezeichnete es als „verleumderisch, unverschämt und absurd“, dass man ihnen vorwirft, den Auftritt sabotiert zu haben und es sich schlicht und einfach um technische Probleme handelte, die man auf die Schnelle nicht in den Griff bekommen konnte.