Lupita Nyong’o wurde für ihre Rolle in „12 Years a Slave“ mit einem Oscar ausgezeichnet, doch der Weg nach Hollywood war für die Schauspielerin mit kenianischen Wurzeln verdammt schwer. Am Donnerstag sprach sie auf der Massachusetts Conference for Women in Boston über ihren steinigen Weg zum Erfolg und vergoss dabei sogar Tränen.
Sie träumte davon in verschiedene Rollen zu schlüpfen und Frauen wie Oprah und Whoopi Goldberg erweckten in ihr den Wunsch, Schauspielerin zu werden. Doch diesen Wunsch konnte sie nicht öffentlich machen, schließlich lebte sie in einem Land, das gerade mal einen Fernsehsender hatte und der Beruf der Schauspielerin war einfach keine „realisierbarer Karriere“ für eine junge Frau aus Nairobi.
„Niemand den ich kannte, verdiente sein Geld als Schauspieler. In der Schule war es kein Beruf, über den man etwas erfuhr. Es half auch nicht gerade, dass wir nur einen Fernsehsender hatten, der in meiner Kindheit nur sehr langweiliges Zeug sendete.“
Doch sie glaubte fest an ihre Träume und besuchte die Yale School of Drama in New Haven (USA). Kurz vor ihrem Abschluss wurde ihr die Rolle der Patsy in „12 Years a Slave“ angeboten.
Ihren Erfolg will Lupita Nyong’o, die demnächst in „Star Wars: The Force Awakens“ zu sehen ist, nutzen, um anderen Frauen dabei zu helfen, ihre Träume zu verwirklichen.
„Wir kämpfen weiterhin für Gleichberechtigung, Gerechtigkeit, Freiheit und Mitgefühl und das Meiste erreichen wir, indem wir hellwach sind und auf die Wünsche unseres Herzens hören. Erst dann können wir Teil eines Ganzen sein und für ein besseres Morgen kämpfen“, erklärte sie in ihrer bewegenden Rede.