Lindsay Lohan verletzt Entzugs-Deal & kommt mit blauem Auge davon

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Lindsay Lohan | PR Photos

Lindsay Lohan (26) ist erneut mit einem blauen Auge davongekommen! Heute checkte sie in einer Entzugsklinik in Kalifornien ein, obwohl das nicht Teil des Deals war. 90 Tage sollte sie in eine geschlossene Klinik in New York, aber in letzter Minute entschied sie sich um und verletzte damit die getroffene Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft.

Am späten Donnerstagnachmittag (deutscher Zeit) fand eine Anhörung in Los Angeles statt, bei der Lindsays Anwalt Mark Heller nachweisen musste, dass seine Klientin auch wirklich ihre Behandlung startete.

Der arme Kerl musste dem Richter erklären, dass Lohan vor wenigen Stunden die Entzugsklinik ‚Morningside Recovery‘ in Newport Beach enterte. Dabei versäumte er es, das dem Bezirksstaatsanwalt von Santa Monica, Terry White, mitzuteilen. Dieser erfuhr davon gestern aus den Medien.

White googelte Morningside und fand heraus, dass der Einrichtung 2012 die Lizenz entzogen wurde, weil sie unachtsam mit verschreibungspflichtigen Medikamenten hantierte. Mindestens 9 Familien von ehemaligen Patienten verklagten die Klinik, weil sie nicht die angemessene Behandlung erhielten. Damals wurde von einer „ernsten Bedrohung“ für die Gesundheit und Sicherheit der Öffentlichkeit gesprochen.

Richter Jim Dabney schaute sich bei der Anhörung Papiere an, die ihm von Mark Heller zugespielt wurden. Er kam zu dem Schluss, dass die Anstalt „akzeptabel“ für die Behandlung der Schauspielerin ist. Trotzdem gab er der Staatsanwaltschaft eine Woche Zeit, sich die Sache noch mal genauer anzuschauen.

Vorerst kann Lindsay Lohan also in Morningside bleiben. ‚TMZ‘ berichtete, dass sie dort so viele Zigaretten rauchen kann, wie sie lustig ist. Das sei einer der Hauptgründe dafür gewesen, dass sie die Therapie lieber in Kalifornien durchzieht.