Obwohl die Arbeit mit Lindsay Lohan nicht gerade einfach war, ist Regisseur Paul Schrader, der mit ihr am Film „The Canyons“ arbeitete, sehr von der Schauspielerin angetan und lobte sie für ihr Talent.
In einem Artikel für „Film Comment“ vergleicht er LiLo sogar mit der verstorbenen Filmikone Marilyn Monroe.
„Ich finde, dass Lohan mehr natürliches Schauspieltalent als Monroe hat, doch wie bei Monroe ist es ihre Schwäche, es zu faken.“ Damit meint Schrader, dass Lindsay „glaubt, eine Emotionen fühlen zu müssen, um sie spielen zu können.“
Diese Eigenschaft führt allerdings zu Problemen, wie der Regisseur erklärt. „Dies führt zu allerlei emotionaler Aufruhr, nicht zu sprechen von Verspätungen am Set und Melodrama.“
Paul Schrader empfand die Zusammenarbeit mit Lindsay Lohan als Vergnügen, und das obwohl sie mit „Langsamkeit, Unberechenbarkeit, Wutanfällen, Fehlzeiten und Psychodrama“ belastet war.
Doch das Talent der Schauspielerin war weitaus wichtiger, als ihr Verhalten. „All das Drama, die Verrücktheit, all der Stress – das bedeutet wenig. Ein Regisseur kann bei Fehlverhalten drehen. Er kann nicht bei fehlendem Charisma filmen.“
Schrader glaubt an Lindsay und hofft, „dass es für sie einfacher wäre“.