Drogeneskapaden, Besuche im Knast oder ein Entzug – es gab eine Zeit, in der Lindsay Lohan nicht aus den Klatschspalten wegzudenken war. Doch das scheint nun endgültig vorbei zu sein. Die Schauspielerin stand in London für das Stück „Speed-the-Plow“ auf der Bühne und ihr Umzug in die britische Hauptstadt öffnete ihr die Augen. Eine Rückkehr in ihre Heimat Los Angeles kommt für sie im Moment nicht infrage.
Bereits seit neun Monaten lebt Lindsay in einem Apartment im West End und sie plant, dauerhaft in der Stadt zu bleiben, wie sie der britischen Zeitung ‚The Guardian‘ anvertraute. „Ich muss erwachsen werden und London ist dafür der beste Platz“, verriet die 28-Jährige, die sich jeden Morgen mit Laufen fit hält – zu einer Zeit, in der ihre Freunde in New York noch auf Partys feiern.
Diesen Sinneswandel hatte sie im Sommer, als sie Urlaub in Griechenland machte. „Es war das erste Mal, dass ich alleine im Urlaub war. Ich lief alleine herum! Ich schaltete mein Handy aus. Es war für mich so außerordentlich befreiend. Wie ein anderes Leben.“
„Ich will nicht mehr in LA leben – scheiße nein! Wenn meine Freunde mich besuchen kommen, erzählen sie mir Scheiß, den ich gar nicht hören will. Ich weiß nicht einmal, wer geheiratet hat und wer schwanger ist. Wenn du in LA die Nachrichten einschaltest, sind es Klatschgeschichten.“
Auf solche Nachrichten kann sie gerne verzichten, besonders wenn man bedenkt, was zur Zeit auf der Welt alles passiert. Am liebsten schaut Lindsay Lohan BBC und seit sie vor neun Monaten nach England kam, hat sie in den Nachrichten noch keinen Bericht über sich gesehen. „Das ist für mich wirklich seltsam und großartig“, meinte sie.