Lena Dunham verteidigt Taylor Swift: Darum schwieg sie zur US-Wahl

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Taylor Swift und Lena Dunham sind seit einigen Jahren befreundet | Instagram

Taylor Swift ist eines der besten Beispiele für junge Frauen, dass man es mit Fleiß, Ehrgeiz und Talent auch in einer in vielen Bereichen von Männern dominierten Welt zu etwas bringen kann. Umso überraschter waren viele, dass sich Taylor weder im US-Wahlkampf noch nach der Trump-Vereidigung in irgendeiner Weise politisch zu Wort meldete, um für Frauenrechte zu kämpfen. Rückendeckung bekommt sie von ihrer Freundin Lena Dunham, die Taylors Schweigen verteidigt.

Donald Trump meint, er könnte Frauen Frauen in den Schritt greifen, wie er lustig ist. Er ist ein Schwulenhasser. Er ist ein Klimaleugner. Er hasst mexikanische Einwanderer.

Hätte sich Taylor im Wahlkampf eindeutig gegen ihn ausgesprochen, hätte vielleicht Hillary Clinton noch ein paar Stimmen mehr aus ihrer starken Fanbase erhalten. Vielleicht hätte das nicht entscheidend die Wahl beeinflusst, doch es wäre ein starkes Zeichen der Solidarität mit Millionen besorgter Menschen gewesen.

„Ich denke einfach, dass jeder es auf seine Art handhabt“, sagte Lena Dunham dem ‚Rolling Stone‚. „Als ich weniger bekannter war, fragte ich mich, ‚Warum sollte man nicht seine Meinung teilen?‘ Dann fand ich heraus, dass die Leute dir den Grundriss deines Hauses schicken, wenn du über Politik sprichst. Sie sagen, dass sie zu deinem Haus kommen. Du musst verdammt aufpassen, weil die Leute verrückt sind.“

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Auch sonst hat sie nichts als Bewunderung für Taylor Swift übrig. „Sie steht seit sie 15 war in der Öffentlichkeit. Ich habe das Gefühl, das meine Karriere erst mit 23 oder 24 begann. Als ich sie das erste Mal traf, war sie gerade 22 geworden und schon ein verdammter Profi.“

Ein Statement gab es dann aber doch von Swift. Sie postete auf Instagram ein Foto, wie sie sich in ihrem Wahlbezirk in der Schlange anstellte. „Heute ist der Tag. Geht raus und votet“, forderte sie ihre Fans auf. Aufgrund ihrer Verschwiegenheit vermuten viele, dass sie ihr Kreuzchen bei Trump machte.