Lady Gaga legt sich mit dem Papst an

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Lady Gaga der Papst-Schreck | PR Photos

Lady Gaga (26) und der Papst werden wohl so schnell keine Freunde mehr. Jetzt legt sich die Popqueen mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche an, der am Freitag französischen Bischöfen über die Pläne zur Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe plauderte.

Benedict der XVI. sagte, dass die Ehe und Familie eine Institution sei, die beworben und vor jeglicher „Misinterpretation“ geschützt werden müsse. Mit anderen Worten, der Mann ist vollkommen dagegen, was niemanden wundern dürfte.

Als bekennende Unterstützerin der Lesben und Schwulen ist das Lady Gaga natürlich ein Dorn im Auge. Im Interview mit der französischen Radiostation Europe 1 sagte sie, „Ich denke, dass gleichgeschlechtliche Ehe passieren wird. Es muss. Wir sind nicht wirklich gleichberechtigte Menschen, wenn wir nicht gegenseitig frei lieben dürfen.“

Recht hat sie und dann der entscheidende Satz, „Was der Papst über das Schwulsein denkt, hat keine Bedeutung für die Welt. Es bedeutet den Leuten etwas, die den Papst mögen und folgen…es spiegelt nicht die Meinung aller religiösen Menschen wieder.“

Man darf gespannt sein, ob es darauf eine Reaktion aus dem Vatikan geben wird. Aber Benedict würde menschlich wahrscheinlich davon profitieren, wenn er sich mal für einen Plausch mit Gaga Zeit etwas Zeit nehmen würde.

Übrigens schießt die Sängerin immer mal wieder Spitzen gegen die katholische Kirche, sei es mit ihrem Song „Judas“ oder als unartige Nonne auf der Bühne. Sie polarisiert und das ist auch gut so!