Viele Schauspieler träumen davon, einmal einen Oscar zu gewinnen – doch Kristen Stewart gehört nicht zu dieser Gruppe. „Eines Tages werde ich einen Oscar gewinnen“ – diesen Satz dachte sich Kristen, die für ihre Rolle in „Clouds of Sils Maria“ mit dem César Award, dem französischen Oscar, ausgezeichnet wurde, noch nie.
Im Gespräch mit dem ‚Hollywood Reporter‘ erklärte sie, dass es ihr viel mehr um die Arbeit an sich, als um die Belohnung dafür geht. „Ehrlich gesagt war mein ‚eines Tages‘ immer ‚Ich werde Regisseurin sein! Eines Tages werde ich bei Filmen Regie führen‘.“
Sie meinte, dass sie in den 15 Jahren, die sie mittlerweile schon im Filmgeschäft ist, schon so einige Kröten schlucken musste und sich ganz gewiss nicht als Gewinnerin sieht. „Ich bin es total gewohnt, in den Hintern getreten zu werden“, gab sie zu und meinte, dass sie damit umgehen kann, nicht ständig Lob einzufahren.
César Award war eine große Ehre
Dass sie Ende Februar mit einem César Award ausgezeichnet wurde, kam nicht nur überraschend, es fühlte sich auch unglaublich gut an. „Oh Mann, ich bin total durchgedreht, muss ich zugeben. Ich konnte nicht glauben, dass ich nominiert wurde und dann konnte ich natürlich nicht glauben, dass sie ihn mir gaben. Denn diese Leute verteilen Preise sehr sparsam, besonders an Amerikaner. Es hat sich sehr gut angefühlt.“ Mit falschem großkotzigem Tonfall erklärte sie, „Ich würde einen französischen Oscar [einem amerikanischen] vorziehen“ und brach danach sofort in ein Lachen aus.
Kristen Stewart erklärte, dass sie im Moment noch keine Angst davor hat, älter zu werden. Im Gegenteil. Sie freut sich auf all die Dinge, die noch kommen werden. „Wer weiß schon, was meine Ambitionen und Ziele im Laufe der Zeit sein werden? Wer weiß schon, was ich von dem halten werde, was ich tue und was daraus einmal werden wird? Ich habe das Gefühl, dass ich diese Sache noch eine Weile machen werde – zumindest werde ich ein Teil dieser Industrie sein.“