Kristen Stewart: Es ist lächerlich, keine Feministin zu sein

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Kristen Stewart kämpft für mehr Frauen in der Filmbranche | Janet Mayer / PRPhotos.com

Kristen Stewart wünscht sich, dass sich mehr Frauen in Hollywood behaupten können. Sie bemängelt im Interview mit dem ‚Daily Beast‘, dass es ein „von Männern dominiertes und gesteuertes Business“ ist.

Zwar findet sie das okay, weil es ihr Spaß mache, der „Underdog“ zu sein, trotzdem fordert sie ein Umdenken. Die Welt braucht mehr weibliche Filmemacher! So wie Catherine Hardwicke, die beim ersten „Twilight“-Teil Regie führte, deren letzter Film allerdings leider direkt auf DVD wanderte. Und genau da liegt der Hund begraben.

„Das ist eine Sache, die Frauen machen müssen – durchhalten. Das ist es, was wir tun. Du musst etwas tun, das unbestreitbar gut ist. Wenn eine Frau einen schlechten Film oder etwas Dummes macht, dann schlägt die Tür einfach zu. Das ist so beschissen“, so Kristen.

Viele junge Schauspielerinnen würden sich in diesen Zeiten dagegen aussprechen, als Feministin bezeichnet zu werden. „Das ist so verrückt sowas zu sagen, oder? Was meint ihr? Glaubt ihr nicht an Gleichberechtigung für Männer und Frauen?“

„Die Leute sagen, ‚Wenn du als Frau einen Film in dieser Industrie machen willst, dann musst du eine Schlampe sein‘. Nein, ihr ruiniert jegliche Chancen und gebt uns einen schlechten Namen. Die Sache ist, dass es wirklich lächerlich ist, zu sagen, dass man keine Feministin ist.“

Vor Kurzem wurde bekannt, dass Kristen Stewart in der Jury eines „Twilight“-Kurzfilm-Contests sitzt, bei dem Nachwuchs-Regisseurinnen die Möglichkeit bekommen, einen Fuß in die Tür der Traumfabrik zu bekommen.