Die Niederlage vor Gericht will Kesha nicht akzeptieren. Nachdem ein Richter im letzten Monat erklärte, dass ihr Vertrag mit Dr. Luke nicht einfach aufgelöst werden kann, legten die Sängerin und ihr Anwalt nun Berufung ein. Sie wollen dieses Urteil nicht akzeptieren und setzen alles daran, ihre Forderungen durchzusetzen.
Mark Geragos, ihr Anwalt, bezeichnet die aktuelle Situation als Sklaverei, da Kesha gegen ihren Willen zur Arbeit gezwungen wird, auch wenn Richterin Shirley Kornreich diese Sache anders sah.
Außerdem wirft er der Richterin vor, dass sie falsch entschieden hat, was den Karriereschaden angeht. Die Sängerin legte mehrere eidesstattliche Versicherungen vor, in denen Experten bestätigten, wie schnell der Ruhm von jungen Popstars verblassen kann. Und in den letzten Monaten war es Kesha nun einmal nicht möglich, neue Musik zu veröffentlichen, was für sie nicht nur einen finanziellen Verlust bedeutete, sondern auch weniger Präsenz in den Medien.
Zwar erklärte Sony, dass Kesha auch ohne Dr. Luke Musik aufnehmen kann, doch ihr Vertrag läuft mit seinem Label Kemosabe Records. Das heißt, dass Lukasz Gottwald, so sein richtiger Name, über die Karriere von Kesha bestimmen kann.
„Kesha darf mit einem anderen Produzenten arbeiten, doch Luke muss sie genehmigen. Er kann jeden absegnen, mit dem sie arbeitet. Er hat das letzte Wort über alles… Luke hat uns beinahe zerstört. Und er hat es mit Absicht getan“, erklärte Keshas Mutter Rosemary Patricia „Pebe“ Sebert im Interview mit dem ,Billboard‘ Magazin.