Kate Middleton Scherz-Anruf: Radiostation brach das Gesetz

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Kate Middleton | PR Photos

Als Kate Middleton im Dezember 2012 mit Schwangerschaftsübelkeit in einem Londoner Krankenhaus lag, ereignete sich ein folgenschwerer Vorfall. Die Moderatoren einer australischen Radioshow klingelten im King Edward VII Hospital durch und gaben sich als Queen Elizabeth II. aus. Die Krankenschwester, die den Anruf weiterleitete, nahm sich wenige Tage später das Leben.

Wie sich jetzt herausstellt, handelte der Radiosender sogar gesetzeswidrig, als er ohne Genehmigung den Scherz-Anruf sendete. Die australische Medienaufsicht (ACMA) kam in einer Untersuchung zu diesem Ergebnis, das nun während einer Gerichtsverhandlung ans Tageslicht kam. Deshalb ermittelt nun sogar die Bundespolizei in dem Fall.

Die Verantwortlichen von ‚2Day FM‘ und dem Mutterunternehmen Southern Cross Austereo weisen die Vorwürfe allerdings von sich. Sie gehen nun mit anwaltlicher Hilfe gegen den Report der Behörde vor.

Als Argument wird ins Rennen geschickt, dass die ACMA gar nicht das Recht hätte, eine strafrechtliche Untersuchung in die Wege zu leiten. Das könnte nur ein Gericht tun.

So oder so wird die Krankenschwester Jacinta Saldanha nicht wieder lebendig. Sie beging drei Tage nach dem Telefonat Selbstmord. Kate Middleton und Prinz William zeigten sich damals zutiefst betrübt über die Ereignisse und sprachen der Familie ihr Beileid aus.

Die Radiostation rief einen eigenen Spendenfonds ins Leben, um die Angehörigen zu unterstützen.