Kanye West: „Sweatshirts sind verdammt wichtig!“

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Kanye West schwört auf Sweatshirts | STPR / PRPhotos.com

Wenn Kanye West in vier Jahren als Präsidentschaftskandidat ins Rennen geht, dann wird er vielleicht erstmal den Amis versprechen, die Produktion von Sweatshirts vom Billiglohnland China zurück in die USA zu verlegen, denn die sind super wichtig! Schon allein weil sie so bequem sind.

„Ich finde, dass Sweatshirts den Weg für die Zukunft darstellen“, sagte Kanye der ‚Vanity Fair‘. „Und wir haben so hart an der Entwicklung unserer Sweatshirts gearbeitet“, so der Rapper, der bei der New Yorker Fashion Week seine eigene Kollektion vorstellte.

Seine Botschaft ans gemeine Fußvolk: „Sweatshirts sind verdammt wichtig! Das mag wie das lustigste Zitat ever klingen. Wie kann man all diese Sachen über die Präsidentschaftskandidatur 2020 sagen und dann behaupten, dass Sweatshirts wichtig sind? Weil sie es sind. Merkt euch meine Worte. Wie Mark Twain.“

Zugegeben, wir haben nicht weniger von einem Mann erwartet, der sich selbst auf eine Stufe mit Andy Warhol und Shakespeare stellt. Dementsprechend ernst ist es ihm auch mit seinem Vorhaben, sich im nächsten Wahlkampf zum Führer der freien Welt voten zu lassen.

„Oh definitiv“, bestätigte der Mann von Kim Kardashian. Die Leute würden von ihm denken, dass er „wahrscheinlich der ehrlichste Star“ sei, den es gibt. „Er würde wirklich für jemanden vor eine Kugel springen.“

Bevor Kanye West aber das Zeug zum Commander of Chief hat, muss er noch einige Bücher wälzen. „Ich sitze und Clubs und denke, ‚Wow, ich habe noch fünf Jahre, bis ich für das Amt kandidiere, und ich hab noch so viel zu recherchieren.“

„Mein Vater hat zwei Masterabschlüsse. Meine Mutter hat promoviert. Rap ist toll. Es macht Spaß. Es ist lustig, ein Rockstar zu sein, und ich werde immer einer sein, schätze ich. Doch eines Tages muss ich zum Kind meiner Mutter werden.“

Seine Mutter Donda West arbeitete als Englischprofessorin und starb 2007 an den Folgen eines kosmetischen Eingriffs. Vater Ray West war einer der ersten schwarzen Fotojournalisten des Landes. Klar, dass er in die Fußstapfen seiner Eltern treten und noch größere Sachen erreichen will.