Nachdem Donald Trump in den USA zum Nachfolger von Barack Obama gewählt wurde, war für viele Amerikaner klar, dass nur noch einer ihr Land retten kann – Kanye West. Der kündigt im letzten Jahr an, 2020 für das Amt des Präsidenten zu kandidieren, doch wie sich nun herausstellte, ist er wohl gar keine allzu große Alternative zu Donald Trump.
Während seiner Show in San Jose wurde er politisch und erklärte, dass er seine Stimme in der diesjährigen Wahl nicht abgegeben hat. Doch wenn Kanye West es getan hätte, hätte er sich für Donald Trump entschieden, was ihm Beifall aber gleichzeitig auch Buhrufe einbrachte.
Er bezeichnete Trump als ein „verdammtes Genie“ und erklärte dessen Herangehensweise zu „lieben“, bevor er sich zum Thema Rassismus äußerte. „Das geht besonders an die schwarzen Leute! Hört auf, euch so auf Rassismus zu konzentrieren! Diese Welt ist rassistisch, okay? Das ist eine verdammte Tatsache. Wir leben in einem rassistischen Land.
Auf Twitter ist zu lesen, dass er rappte, „I hope they build the wall, I hope they get rid of them all“ („Ich hoffe, dass sie die Mauer bauen werden, ich hoffe, dass wir sie alles loswerden“) und mehr Zeit mit Gerede als mit Musik verbrachte, was einige Fans echt sauer werden ließ und dafür sorgte, dass manche das Konzert vorzeitig verließen.
Kanye West tonight speaking on racism in America. „Specifically to black people, stop talking about race so much.“ pic.twitter.com/HTWlJgdq7E
— Brandon E. Patterson (@myblackmindd) November 18, 2016