Dass Kanye West ein Problem mit Paparazzi hat, ist schon länger bekannt, nun stand er wegen einem Vorfall sogar vor Gericht. Dabei ging es um seinen Zusammenstoß mit Daniel Ramos, der sich im letzten Juli am Flughafen von Los Angeles zutrug.
Der Rapper musste sich am Montag wegen Körperverletzung und schwerem Diebstahl verantworten. Sein Anwalt plädierte in seinem Namen jedoch auf nicht schuldig, um so einen langwierigen Prozess zu umgehen.
Daraufhin wurde West zu zwei Jahren formloser Bewährung verurteilt. Das heißt, dass er sich lediglich an das Gesetz halten muss. Wenn er das schafft, wird die Verurteilung höchstwahrscheinlich aus seinen Akten gestrichen. Außerdem muss er an 24 Sitzungen Anti-Aggressions-Training teilnehmen sowie 250 Stunden Gemeinnützige Arbeit leisten. Für den Schaden, den er verursachte, muss Kanye West auch aufkommen. Des Weiteren muss er die ärztlichen Kosten, die durch den Vorfall entstanden sind, begleichen.
Der Fotograf Daniel Ramos wird mit diesem Deal allerdings nicht zufrieden sein. Er erklärte vor Gericht, dass man West ins Gefängnis stecken müsste. Er sprach über das Trauma und die emotionalen Verletzungen, die der Musiker verursachte und erklärte, dass er damit nur sein Album „Yeezus“ promoten wollte.