Justin Timberlake nutzte seine Rede bei den iHeartRadio Music Awards am Sonntag in Inglewood (Kalifornien) für eine Botschaft an alle vermeintlichen Minderheiten, die von anderen Menschen und sogar der aktuellen Regierung unterdrückt werden.
Timberlake holte sich seinen Preis für den Song des Jahres ab. Mit „Can’t Stop The Feeling“ vom Soundtrack des Animationsfilms Trolls dominierte er wochenlang die Charts. Vor einer Woche eröffnete er mit dem Track auch die Oscars.
„Manchmal fühle ich mich alt und das lässt mich wieder sehr jung fühlen“, freute sich der zehnfache Grammy-Gewinner über seine Auszeichnung, bevor er sich für die Gleichberechtigung aller Geschlechter, Rassen und Menschen mit verschiedensten Interessensgebieten aussprach.
„Ich schrieb diesen Song, weil ich wollte, dass er sich um Zugehörigkeit, um das Zusammensein dreht. Also will ich die Gelegenheit nutzen, um zu den jungen Menschen zu sprechen, weil viele von ihnen mich gerade ansehen.
Wenn ihr schwarz, braun, schwul, lesbisch oder transsexuell seid – oder vielleicht einfach nur ein feiger, singender Junge aus Tennessee…wenn ihr unfreundlich behandelt werdet, dann liegt das daran, dass sie Angst haben oder ihnen gelehrt wurde, Angst vor eurer Wichtigkeit zu haben. Anders zu sein bedeutet, dass ihr einen Unterschied macht. Also scheißt auf sie.“
In Zeiten eines Präsidenten Donald Trump, der sich von rechten Beratern beeinflussen lässt, ist es wichtiger denn je, dass Stars wie Justin Timberlake ihren Einfluss nutzen, um die Menschen zu einen. Maximal vier Jahre, dann hat der Spuk hoffentlich wieder ein Ende.