PETA kritisiert Justin Bieber dafür, dass er einen vermeintlich zahmen Tiger gestreichelt hat. Die Tierschutzorganisation erklärte, dass der Sänger riesiges Glück hatte, nicht getötet worden zu sein.
Wie kam es zu Justins Begegnung mit dem Raubtier? Der 21-Jährige feierte in Toronto im Rahmen einer privaten Kunstausstellung die Verlobung seines Vaters Jeremy Bieber. Zu den Gästen zählten auch der Ex-Boxweltmeister Lennox Lews und die kanadische Opernsängerin Meghan Lindsay.
Justin postete ein Foto auf Instagram, auf dem er einen angeleinten Tiger streichelt. Abgesehen davon, dass man wilde Tiere nicht in Gefangenschaft halten sollte, befand sich Justin in höchster Lebensgefahr.
„Justin Bieber kann sich glücklich schätzen, dass ihm nicht die Kehle von diesem gestressten, gefangenen Tiger herausgerissen wurde“, erklärte die PETA-Vizepräsidentin Lisa Lange gegenüber ‚HollywoodLife‘. „Für Fototermine genutzte Tiger werden kurz nach der Geburt ihren Müttern entrissen. Und insbesondere der Bowmansville Zoo wurde mehr als 17 Mal dabei erwischt, wie ein einziger Tiger ausgepeitscht wurde, selbst als die Katze auf ihrem Rücken lag, in einer Position der Unterwerfung und Angst. Darum drängt PETA darauf, von grausamen und gefährlichen Fotoshootings mit Großkatzen fernzubleiben. Wir bitten Justin, dass es das letzte Mal war, dass er diese missbräuchlichen Einrichtungen promotete.“
Zudem hat PETA Justin einen Brief geschrieben, in dem noch mal alle Grausamkeiten aufgeführt sind, die den armen Tieren angetan werden.
Aber ist ja nicht so, dass sich Justin für seinen besonders guten Umgang mit Tieren einen Namen gemacht hätte. Er hatte mal einen Affen namens Mally, den er mit im Privatjet auf Reisen nahm und der später vom deutschen Zoll konfisziert wurde. Sein Tourhamster Pac war nur so lange sein Freund, bis er ihn herzlos an einen Fan weiterverschenkte. Und 2011 kreuzte Justin Bieber mit einer Schlange auf dem Red Carpet der MTV Video Music Awards auf, die er als modisches „Accessoire“ dabei hatte.