Justin Bieber im Stimmbruch: Usher hat das gleiche durchgemacht!

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Justin Bieber hat Anfang Februar in der amerikanischen „Today Show“ gesagt, dass er sich mitten im Stimmbruch befindet und sich seine Stimme nach und nach verändert.

Mit seichten Liebesliedern sollte er wohl vorers nicht bei seiner vielleicht-Freundin Selena Gomez versuchen aufzutrumpfen. Aber es gibt einen Trost – sein Mentor Usher hat wie jeder andere Junge auf der Welt schon dasselbe durchgemacht.

Der Vorsitzende vom Island Def Jam, Antonio Reid, hatte Justin Bieber im Jahr 2008 unter Vertrag genommen und sieht sich jetzt in der gleichen Situation wie in den frühen 90er Jahren, als Usher auch seinen Stimmbruch hatte.

Damals wollte er den jungen Frauenschwarm schon absägen, weil die Stimme einfach nicht mehr da war. Er gibt im Interview mit dem „Hollywood Reporter“ zu, „Ich war nicht da für ihn.“

Mit 14 wurde Justin Biebers Leitfigur Usher unter Vertrag genommen, aber dann passierte das Unfassbare. „Ich habe ihn bei einer Vorführung gesehen und er konnte nicht singen. Ich war beschämt. Es war wie, ‚Verdammt, wo ist die Stimme? Was ist mit seinem Tonus passiert? Wo ist die Kraft und der Stimmumfang?‘ Es war alles weg.“

Reid wollte Usher gehen lassen, nachdem er gemerkt hat, dass seine Stimme 1994 verschwunden war. P. Diddy sei es gewesen, der ihn umgestimmt hat. Er redete auf den Plattenboss ein, dass Usher immer noch auf den Weg sei ein Star zu werden.

Und er hat Recht behalten. Jetzt ist Usher einer der größten Musiker unserer Zeit und zieht mit Justin Bieber einen der größten Teeniestars der 2000er Jahre heran.

„Niemand ist perfekt und kein Manager weiß, wie man immer die richtigen Entscheidungen trifft“, sagte Usher im Hollywood Reporter. „Aber meine Stimme zu verlieren hatte es mir echt vermasselt. Ich musste mir darüber klar werden.“

Justins Stimme wird tiefer, was man auch an seinen Liveauftritten schon bemerken kann. Aber durch Gesangstraining wird ihm der Übergang erleichtert.

Foto: PR Photos