Sitzt Justin Bieber (21) schon bald hinter argentinischen Gardienen? Ein Richter stellte am Freitag einen Haftbefehl gegen den Pop-Superstar aus. Es geht um einen Fall aus dem Jahr 2013, als er seine Bodyguards dazu angestachelt haben soll, einen Fotografen zu attackieren.
Ein Video von dem Tag beweist zumindest eines – seine Leibwächter sprinten los und jagen den Paparazzo namens Diego Pesoa über die Straße, nachdem Justin einen Nachtclub verließ und einen wartenden Kleinbus bestieg. Ob er wirklich die Anweisung zu dem Angriff gab, ist nicht auszumachen.
Fakt ist, dass Justin Bieber zu einer Anhörung geladen war, aber nie erschienen sein soll. Deshalb stellte der Richter Alberto Julio Banos nun den Haftbefehl gegen ihn sowie seine Bodyguards Hugo Alcides Hesny und Terrence Reche Smalls aus. Sobald sie einen Fuß ins Land setzen, werden sie sofort verhaftet. Man muss in keine Glaskugel schauen, um zu wissen, dass keiner der Beteiligten in nächster Zeit freiwillig nach Argentinien reisen wird. Das würde auch nicht wirklich ins Konzept des Sängers passen, der ja gerade so tut, als hätte er sich in wenigen Monaten um 180 Grad gedreht, um sein öffentliches Image aufzupolieren.
Justin Bieber droht halbjährige Haftstrafe
Bieber drohen bis zu 6 Monate Haft, wenn er schuldig gesprochen wird. Erschwerend kommt hinzu, dass sogar Interpol eingeschaltet wurde. Damit könnte er praktisch überall auf der Welt festgenommen werden. „Wir bitten Interpol um Justin Biebers Verhaftung, auf der ganzen Welt.“
Die Anwältin des Fotografen, Matias Morla, erklärte freudig: „Für uns ist das ein Triumph gegen all diejenigen, die behaupteten, dass dieser Fall ein Bluff wäre und dass wir nichts in der Hand hätten. Jetzt müssen wir nur noch darauf warten, dass die Polizei ihn findet.“
Das wird nicht so schwer sein. Aktuell hält er sich mit Kendall Jenner in Coachella auf, wo er das gleichnamige Hippie-Festival besucht, und macht Hula-Hoop im Supermarkt.