Justin Bieber bekommt Gegenwind von kanadischen Ureinwohnern

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Justin Bieber (PR Photos)

Justin Bieber (18) machte sich kürzlich mit einem „Rolling Stone“-Interview selbst etwas zum Obst, als er verkündete, dass er gratis in Kanada tanken will.

„Ich bin eigentlich zum Teil Indianer. Ich denke, ein Inuit oder so? Der prozentuale Anteil ist hoch genug, das ich in Kanada kostenlos Benzin bekomme“, erklärte der Teeniestar in der August-Ausgabe.

Jetzt bekommt er dafür ganz schön Gegenwind aus seiner Heimat. Ausgerechnet der Kongress der kanadischen „Urweinwohner“ veröffentlichte ein Statement zu der Problematik und nimmt darin Justin ziemlich in die Mangel.

Die Menschen befürchten, dass die ganze Sache von der Bevölkerung völlig falsch aufgefasst wird, weil die Aussage Biebers schlichtweg falsch ist. NIEMAND bekommt Benzin for free…

„Wir haben genug Probleme mit Rassismus und Klischees“, sagte Dwight Dory, der Vize-Chef der Versammlung. „Ein junger Entertainer wie Justin hat ein riesige Gefolgschaft. Er hat einen großen Einfluss auf junge Menschen. Das macht mir Sorgen.“

Außerdem sind nicht viele darüber erfreut, dass Justin das Wort „indianisch“ in seiner Aussage verwendete. Das ist ein Begriff, der schon seit Jahren nicht mehr verwendet wird und von dem sich die Leute distanzieren wollen. Mit 18-Jahren sei der Sänger jetzt „alt genug, um für solche Statements zur Verantwortung gezogen“ zu werden.

Ein Sprecher von Justin Bieber konnte oder wollte sich zu dem Thema noch nicht äußern. Ohnehin ist die Geschichte entweder eine ziemlich schlecht gemachte PR oder der Biebs weiß es einfach nicht besser. Nur wenige Menschen in Kanada kommen in den Genuss einer steuerbefreiten Tankfüllung, völlig für lau ist aber auch im Land des Ahornblattes nichts.