Justin Bieber (19) hat sich auf seinem Tour-Trip nach Deutschland nicht nur Freunde geschaffen. Erst bekam er Ärger mit dem Zoll, weil er sein Kapuziner-Äffchen ins Land schmuggelte und gestern ließ er stundenlang seine Fans in Berlin warten.
Der Biebs gab ein Konzert in der O2 World, aber bevor überhaupt die erste Note gespielt wurde, hieß es für einen Teil der 17.000 „Belieber“: Pobacken zusammenkneifen und bei frostigen Temperaturen ausharren.
Der Einlass fand mit erheblicher Verspätung statt und wurde mit Logistikproblemen begründet. Ein Polizeisprecher gab bekannt, „Dann wurde es eng, es gab einen kurzfristigen massiven Andrang.“ Drei Fans verletzten sich in dem Trubel und wurden abtransportiert.
Ursprünglich sollte das Konzert schon um 18:30 Uhr mit der Nachwuchsband „Neon Dogs“ starten, aber dieser Auftritt wurde aus heiterem Himmel abgesagt, was für die Schweriner selbst auch überraschend kam, wie sie bei Facebook mitteilten.
„Hey Leute, schlechte Nachrichten! Leider wurden wir gerade darüber informiert, dass wir heute nicht in Berlin spielen können. Aufgrund von Zeitverzögerungen im Bühnenaufbau wurde der Auftritt abgesagt. Tut uns sehr leid! Wir sehen uns in Hamburg.“
Stattdessen ging es direkt mit Justin Bieber los, der erst gegen 20:45 Uhr die Bühne betrat, bzw. auf selbiger landete. Bei jedem seiner Gigs kommt er mit überdimensionalen Engelsflügeln eingeschwebt, bevor er seinen Hit „All Around The World“ anstimmt.
Seine nächsten Shows finden in Hamburg, Frankfurt, Dortmund und Köln statt, dort geht es hoffentlich harmonischer zu, als beispielsweise in Wien vor einigen Tagen. Dort wollte Bieber noch etwas feiern gehen, aber es endete wie so oft im Chaos. Die Bodyguards des Teeniestars sollen in einem Club die Kamera eines Pressefotografen demoliert haben und bekamen deshalb eine Anzeige an den Hals.