Julianne Moore wird sich den 22. Februar fett im Kalender markiert haben, denn dann könnte ihr ganz großer Tag werden. Bei der Oscar Verleihung 2015 ist sie für ihre Hauptrolle im Film „Still Alice“ nominiert. Wird sie ihre überaus erfolgreiche Award Season mit einem Goldjungen krönen?
Einen Golden Globe hat sie schon bekommen, genauso wie einen BAFTA Award, Hollywood Film Award und SAG Award. Nur um ein paar wenige der Auszeichnungen zu nennen. Die 54-Jährige ist nun mehr als bereit dazu, ihren allerersten Oscar nach vier Nominierungen in der Hand zu halten. Sie will gewinnen, wie sie unmissverständlich klar macht!
„Das ist eine Nominierung von meinen Kollegen“, freute sich Julianne Moore im Interview mit dem Magazin ‚Parade‘. „Es ist eine sehr sehr große Sache.“
Moore ist ein Profi durch und durch
Regisseur Francis Lawrence, der mit Moore das „Hunger Games“-Franchise drehte, ist von seiner Nebendarstellerin überzeugt. „Sie ist ein Profi“, so der Filmemacher. Sie sei auch eine der am härtesten arbeitenden Schauspielerinnen, mit denen er je zusammenarbeitete. „Julianne ist sehr spezifisch. Sie hat sich mit etwas vertraut gemacht, sie hat einen Plan. Sie weiß, was sie tut, und sie kommt rein und zieht es durch. Bei einem großen Teil des Shootings brauchten wir sie nicht. Sie ging also wieder, drehte einen Film, für den sie wahrscheinlich einen Academy Award gewinnt, und dann kam sie zurück und beendete unsere Filme!“
In „Still Alice“ verkörpert Moore eine Alzheimerpatientin, die sie so überzeugend spielt, weil sie sich intensiv mit dieser Krankheit beschäftigte. „Ich möchte nichts auf der Leinwand repräsentierten, das ich nicht mit eigenen Augen gesehen habe. Ich finde das nicht fair. Vier Monate lang bereitete sie sich vor und sprach mit Betroffenen, Angehörigen und Ärzten.
Dafür hat sie sich den Oscar redlich verdient. Wir drücken ihr ganz fest die Daumen!