Julia Roberts „Ich sehe mich nicht als ein Star“

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Julia Roberts sieht sich selbst nicht als Star | Andrew Evans / PR Photos

Julia Roberts gehört zwar zu den erfolgreichsten Frauen im Hollywood, dennoch fühlt sich die Mutter von drei Kindern nicht als ein Star. Das dürfte wohl auch an dem ganz normalen Familienleben liegen, dass sie und ihr Ehemann Danny Moder in Malibu führen.

Mit dem ‚WSJ‘ sprach sie darüber, dass sie schon damals sehr viele Dinge in ihrer Karriere erreicht hat und deswegen keine Probleme damit hatte, etwas kürzer zu treten und sich mehr auf ihrer Familie zu konzentrieren als die Kinder zur Welt kamen.

Die Schauspielerin beklagte sich darüber, dass sich das Leben von Stars in den letzten Jahren stark verändert hat und man als Promi ständig unter die Lupe genommen wird.

„Ich glaube, dass mit dem Ruhm eine Entmenschlichung kommt, besonders in der jetzigen Kultur, welche nicht die ist, in der ich anfing. Es wurde nicht jeder Moment jeden Tages analysiert. Niemand interessierte sich dafür, was du trägst, was für eine Frisur du hast oder ob du Make-up trägst.“

Es ist also kein Wunder, dass sich Julia Roberts nicht als ein Star sieht, sondern einfach nur als Schauspielerin. „Ich sehe mich selbst nicht als einen Star an, zumindest nicht so, wie er heute in unserer Kultur wahrgenommen wird. Ich weiß nicht, ob ich alt und langsam bin, aber es scheint ein gewisser Wahnsinn dahinter zu stecken.“

Das Interview fand nur 20 Tage nach dem Tod ihrer Halbschwester Nancy Motes statt und verständlicherweise litt sie damals noch immer sehr unter dem Verlust.

„Es bricht mir das Herz. Es sind gerade mal 20 Tage. Worte können nicht beschreiben, was wir in den letzten 20 Tagen durchmachten. An manchen Tagen leben wir Stunde für Stunde, doch du schaust einfach nach vorne. Du willst nicht, dass irgendwem etwas Schlimmes passiert, doch es gibt so viele tragische, schmerzliche, unfassbare Dinge auf der Welt. Doch wie in jeder Situation der Herausforderung und Verzweiflung, müssen wir als Familie einen Weg finden.“