Wenn seine Tochter Angelina Jolie das liest, wird sie die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Jon Voight verteidigt Donald Trump, der sich in einem geleakten Video vulgär über Frauen äußerte. Hauptangriffspunkt ist allerdings Robert De Niro, der (wie Bruce Springsteen & George Clooney) Trump einen Idioten nannte.
„Ich schäme mich so für die Schimpftirade meines Schauspielkollegen Bobby De Niro gegen Donald Trump“, tweetete der 77-jährige Schauspieler am Wochenende. „Welch widerliche Worte er gegen einen Präsidentschaftskandidaten verwendete. Gegen jemanden, der im vergangenen Jahr härter gearbeitet hat als jeder andere Mann, den ich kenne, um den Amerikanern eine positive Message zu vermitteln.“
Wenn diese positive Message ist, Frauen wie Ware in der Fleischauslage zu behandeln, die USA einzumauern und alle Klimabemühungen zunichte zu machen, dann ist Trump tatsächlich auf einem guten Weg.
Trump erklärte in einem geleakten Video, wie er vergeblich versuchte, eine Frau ins Bett zu kriegen, und dass Stars sich praktisch alles erlauben dürften.
„Ich weiß nicht, wie viele Männer noch nicht ähnlich sexuelle Begrifflichkeiten gegenüber Frauen benutzt haben, besonders in ihren jüngeren Jahren. Donald Trumps Worte richteten nicht so viel Schaden an wie Robert De Niros hässliche Attacke. Trumps Worte haben niemanden verletzt. Könnt ihr euch vorstellen, was passiert wäre, wenn ein Republikaner solche Worte gegen Hillary Clinton oder Barack Obama verwendet hätte? Die Hölle wäre ausgebrochen.“
Nur war Trump kein junger Mann mehr, als er das sagte. 2005, als die Aufnahme entstand, war er bereits im reifen Alter von 59 Jahren. Man kann seine Aussagen nicht einmal mehr mit allen zugedrückten Hühneraugen auf jugendlichen Leichtsinn schieben.
Voight weiter: „Ich rufe alle Trump-Unterstützer dazu auf, ihr Entsetzen und ihre Wut gegenüber De Niro und all den republikanischen Überläufern zum Ausdruck zu bringen, die gegen Trump sind. Lasst Donald Trump wissen, dass wir geschlossen hinter ihm stehen. Und möge Gott ihm die Stärke geben, seine Bestimmung weiterzuführen.“