Jon Cryer: Charlie Sheen war einfach ein Mann mit „einer gewaltigen Drogenabhängigkeit“

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Jon Cryer mit seinen ehemaligen „Two and a Half Men“ Kollegen Charlie Sheen und Angus T. Jones | Albert L. Ortega / PR Photos

In seiner Biographie „So That Happened“ spricht Jon Cryer natürlich auch über Charlie Sheen. Schließlich standen die beiden Männer acht Jahre lang gemeinsam für die Serie „Two and a Half Men“ vor der Kamera, die das Leben von Cryer veränderte.

Nachdem wir euch gestern bereits ein paar Auszüge präsentieren konnten, folgen heute weitere Zitate aus dem Buch. Darin beklagt Cryer, wie die Medien mit Charlie umgegangen sind. „Die Unterhaltungsindustrie ist so lähmend monoton und vorhersehbar geworden, dass die Eskapaden von Charlie sich wie ein frischer Wind angefühlt haben.“

„Für manche Autoren, Kommentatoren und Blogger – anscheinend intelligente Menschen – war er ein Rebell, der die Wahrheit erzählte und bereit war, seinen Meistern ins Auge zu stechen. Doch natürlich war er das nicht. Er ging einfach die Leute an, die meinten, dass die Party vorbei wäre. Dass er einfach nur ein Mensch war, der eine gewaltige Drogenabhängigkeit hatte, interessierte die Experten weniger als etwas zum Schreiben zu haben, um die kollektive Langeweile zu lindern.“

„Die Tatsache, dass er sehr gut bald hätte tot sein können, scherte sie nicht“, beklagte sich der Schauspieler. Nachdem Charlie Sheen aus der Show flog, wurde Jon von manchen Fans angegriffen, die meinten, dass er Charlie betrogen hätte und sie niemals wieder die Show anschauen würden. „So lächerlich und entsetzlich diese Aussagen auch waren, war es mir unmöglich, sie nicht an mich heranzulassen.“