Johnny Depp: Steuern in Frankreich? Nein Danke!

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Johnny Depp | PR Photos

Johnny Depp (48) hat dem britischen „Guardian“ ein teilweise echt ‚interessantes‘ Interview gegeben, was sowohl den Amis als auch Franzosen nicht wirklich gefallen wird.

Anscheinend kann er die USA nicht wirklich ausstehen, „In Los Angeles die eingebildeten Menschen, sitzen am Sunset Strip und haben ihr Essen in diesen irgendwie schicken Restaurants, wo niemand rauchen darf – aber du kannst Autoabgase riechen, so viel du willst. Ich meine, das sagt alles für mich.“

Überhaupt kann man rauslesen, dass Rauchen scheinbar die halbe Welt für ihn zu sein scheint. Er fliegt eigentlich nur Privatjet, weil er dort drin rauchen kann – „Das macht es natürlich zu einer unglaublich kostspieligen Angewohnheit.“

Abgesehen davon könnte ein Johnny Depp sowieso nicht mehr unbehelligt Linie fliegen, „Es wird einfach etwas seltsam, wenn du in der Reihe stehst und plötzlich bist du nicht nur ein Typ, der in der Reihe steht, du wirst zu einer Art Neuigkeit.“

Um den ganzen Trubel zu umgehen hat der Hollywoodstar eine ganz einfache Technik entwickelt: „Ich gehe einfach nicht raus. Ich gehe nirgendwo hin. Einfach nicht das Haus verlassen.“

Trotzdem grinst er, dass sein Job viele Vorteile bietet und es ein Privileg ist. „Aber da gibt es einen Ausgleich, wie bei Allem. Jemand wir dir immer die Rechnung bringen. Die Rechnung kommt.“

Johnny lässt wirklich kaum ein gutes Haar an sein seiner Heimat, stattdessen lobt er die europäische Lebensart…

„Es ist eine sehr alte und wunderschöne Kultur. Die Menschen wissen wie man lebt. Hier [in England] hast du Sonntag Braten oder das Mittagessen im Pub. Wir haben das nicht in unserer Kultur in den Staaten. Sonntag ist Football-Tag, also gibt es Chicken Wings und Pizza.“

Trotzdem hat der Star jetzt seiner zweiten Heimat Frankreich den Rücken gekehrt, wo er in der Nähe von St. Tropez ein Anwesen hatte. Der Grund war, „Frankreich wollte ein Stück von mir. Sie wollten, dass ich ein dauerhafter Einwohner werde. Daueraufenthalt – was alles ändert. Sie wollen einfach Geld.“

Wenn er mehr als 183 Tage in Frankreich verbringt, müsste er dort Einkommenssteuer zahlen. „Ich bin natürlich nicht bereit meine amerikanische Staatsbürgerschaft aufzugeben. Du musst deine Staasbürgerschaft nicht aufgeben“, dafür aber in beiden Ländern Steuern zahlen, „also arbeitest du eigentlich für umsonst.“

Sorry Johnny Depp, aber das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau! Aber mit der Kritik an der kaum vorhandenen amerikanischen Kultur, hat er vielleicht nicht ganz Unrecht…

Gestern war er übrigens wieder bei den Franzosen – zum „The Rum Diary“ Photocall in Paris (Foto oben).