Joan Rivers lieferte noch einmal eine letzte große Show ab, leider ausgerechnet bei ihrer Beerdigung. Sie schaffte nämlich das Kunststück, dass mehr als 40 Stars ihr die letzte Ehre erwiesen, dabei war sie zu Lebzeiten alles andere als zimperlich mit ihren Kollegen.
Zur Trauerfeier am Sonntag im Temple Emanu-El in New York kamen unter anderem Stars wie Sarah Jessica Parker, Matthew Broderick, Kelly Osbourne, Kathy Griffin, Donald Trump, Ivanka Trump, Rosie O’Donnell, Whoopi Goldberg, Barbara Walters, Diane Sawyer, Andy Cohen, Clive Davis, Nick Jonas sowie die Designer Oscar de la Renta, Carolina Hererra und Michael Kors.
Die Grabrede wurde von Radiolegende Howard Stern gehalten. Hugh Jackman war als einer der musikalischen Gäste geladen.
Als die Freunde, Kollegen und Familienmitglieder die Synagoge verließen, wurden auf einem Dudelsack große Hits wie Frank Sinatras „New York, New York“ gespielt.
Ein Augenzeuge erklärte der ‚Us Weekly‘, „Es erinnerte wirklich an ein Red Carpet Event – jede Menge Lichter und Kameras. Es waren überall Fans und Leute in Taxis, die im Vorbeifahren ‚Wir lieben Joan!‘ riefen.“
Salma Hayek erinnert sich an Joan Rivers
Schauspielerin Salma Hayek war nicht zur Beerdigung in New York, weil sie beim Toronto Film Festival die Premiere von „The Prophet“ feierte. Sie sagte gegenüber ‚E!News‘, „Sie war eine Ikone. Es wird nicht mehr dasselbe ohne sie sein – rote Teppiche werden nicht mehr wie früher sein.“
Dass Rivers stets harsche Kommentare über die modischen Verfehlungen der Promis vom Stapel ließ, wird nach ihrem Tod gerne verharmlost. „Natürlich war es okay. Sie erfand eine ganz neue Art, sich etwas über die Mode lustig zu machen. Wir werden sie vermissen.“
Die Todesursache der Komikerin ist noch nicht bekannt. Eine Autopsie brachte kein eindeutiges Ergebnis.