Am Montag (28. September) nahm sich die On-Off-Freundin von Jim Carrey das Leben. Nun macht das Gerücht die Runde, dass vielleicht der Glauben von Cathriona White etwas mit ihrem rätselhaften Selbstmord zu tun hatte. Angeblich war sie Anhängerin von Scientology.
Das behauptet der Enthüllungsjournalist Tony Ortega, der einen Blog über die Sekte betreibt. Glaubt man seiner Theorie, dann kam White erstmals 2011 mit Scientology in Berührung. Mitglieder aus dem Dunstkreis des Grammy-Gewinners Beck sollen sie eingeführt haben. Sie habe einen Prozess mitgemacht, der sich „Survival Rundown“ nennt und hunderte Stunden Training beinhaltet, um ein Mensch zu werden, der im hier und jetzt lebt. Dafür sei sie sogar extra von Irland in die USA gezogen.
Als Carrey sie im Jahr 2012 anfing zu daten, habe er gewusst, dass seine Freundin eine Scientologin war, berichten Freunde. Außerdem soll er später selbst im Hollywood Celebrity Center angerufen haben, um sich für einen Kurs anzumelden.
Nur vier Tage vor ihrem Selbstmord trennte sich das Paar, was White nicht verkraftete. Zudem soll sie sich gesorgt haben, dass sie in ihrem Scientologenkurs keine Fortschritte machte. Dabei muss der Prozess extrem aufreibend gewesen sein. „Sie saß bis zu sechs Stunden am Tag in der Sauna, entgiftete sich selbst und nahm Niacin (Nicotinsäure) zu sich“, so Ortega.
Er betont jedoch überraschenderweise, dass man nicht Scientology für den Suizid verantwortlich machen könne. „Wenn jemand depressiv ist, dann ist er depressiv.“
Die Sekte selbst versucht die Glaubwürdigkeit des Journalisten herunterzuspielen. „Es ist traurig und verwerflich, dass ein bezahlter Anti-Scientologe wie Tony Ortega die schreckliche Tragödie einer jungen Frau ausnutzt.“
Jim Carrey lässt Familie von Cathriona White einfliegen
Inzwischen ist auch die Familie von White in Los Angeles eingetroffen. Carrey ließ ihre Mutter und Schwester aus Irland einfliegen und buchte sie in ein Hotel in L.A. ein. „Sie verbrachten mehrere Stunden in seinem Haus in Brentwood“, sagte eine Quelle dem ‚Us Magazine‘.
Wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind, soll die Leiche in ihre Heimat überführt werden.