Im letzten Jahr eröffnete Jessica Biel in West-Hollywood ihr Restaurant Au Fudge, das ein Zufluchtsort für Familien mit Kindern sein sollte. Doch hinter den Kulissen soll es nicht ganz so familiär zugegangen sein. Wie ,E! News‘ erfuhr, reichten neun aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter Klage gegen die Schauspielerin und das Restaurant ein.
Der Vorwurf ist, dass man sich Trinkgelder einbehalten habe, die eigentlich an die Mitarbeiter hätten gehen sollen. Insgesamt ist die Rede von einer Summe in Höhe von $430.000.
Doch das ist nicht alles, was in der Klage angeprangert wird. Essens- und Ruhepausen sollen den Mitarbeitern verweigert worden sein, Überstunden wurden nicht bezahlt und auch die regulären Löhne kürzte man angeblich, wie die Kläger in Gerichtsdokumenten behaupten.
„Die Angeklagten verlangten von Kunden von Privatpartys tausende von Dollar an Trinkgeldern und steckten sich diese Trinkgelder in ihre privaten Taschen und beraubten den Klägern gesetzeswidrig ihre Entschädigung“, heißt es.
Die Firma äußerte sich bisher noch nicht zu diesen Vorwürfen. Ein Anwalt erklärte jedoch, dass man sich mit der Sache auseinandersetzen und sich vor Gericht verteidigen werde.
Wie ein ehemaligen Manager von Au Fudge erklärte, verdient das Restaurant den Großteil seiner Einnahmen durch private Events, die mehr als $100.000 kosten können. Auf Facebook wird es als „der erste Premium Social Club für Familien in Los Angeles“ angepriesen.