Jennifer Lawrence spricht über Nacktfotos

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Jennifer Lawrence sprach über ihre Nacktfotos | Landmark / PR Photos

Jennifer Lawrence hat ihr Schweigen gebrochen! Die „Hunger Games“-Darstellerin sprach mit ‚Vanity Fair‘ erstmals über den Skandal, den sie mit ihren Nacktbildern auslöste.

Die 24-Jährige wurde, genau wie Amber Heard, Kate Upton und Hayden Panettiere, das Opfer von Hackern, die sehr intime Bilder ins Netz stellten.

Dass diese Fotos im Internet landeten, findet Jen verständlicherweise nicht in Ordnung. Nur weil sie eine Schauspielerin ist und im Rampenlicht steht, darf man sie nicht als Freiwild ansehen findet sie. „Es ist mein Körper und es sollte meine Wahl seien und die Tatsache, dass es nicht meine Wahl ist, ist ekelerregend. Ich kann nicht einmal glauben, dass wir in solch einer Welt leben.“

Sie sieht diese Sache nicht als einen Skandal, sondern als ein Sexverbrechen an. Jen verlangt, dass sich die Gesetze und auch die Menschen ändern. Sie versteht einfach nicht, dass es Webseiten gibt, die mit diesen privaten Bildern Geld verdienen. „Ich kann mir nicht vorstellen, so gedankenlos, gleichgültig und leer im Inneren zu sein.“

Nachdem die Nacktbilder im Netz waren, wollte sie sogar eine Entschuldigung schreiben. Doch jeder Ansatz endete in Tränen oder mit Wut. Doch eigentlich gibt es auch nichts, für das sie sich entschuldigen müsste. „Ich war vier Jahre lang in einer liebenden, gesunden, großartigen Beziehung [mit Nicholas Hoult]. Es war eine Fernbeziehung und entweder schaut sich dein Freund Pornos an oder er schaut sich dich an“, erklärte sie den Ursprung der Nacktbilder.

Jennifer Lawrence hat mit diesem Thema bereits abgeschlossen und versucht nach vorne zu sehen. Denn ob die Hacker jemals gefasst werden können, steht in den Sternen.

„Zeit heilt alle Wunden, wie man weiß. Ich weine nicht mehr darüber. Ich kann nicht mehr sauer sein. Ich kann nicht mein Glück darauf aufbauen, dass diese Leute gefasst werden, weil das möglicherweise nie passieren wird. Ich muss meinen Frieden finden.“

„Ihr habt eine Wahl. Ihr müsst nicht diejenigen sein, die negative Sachen verbreiten und für den Lebensunterhalt lügen. Ihr könnt etwas Gutes tun. Ihr könnt gut sein. Fällt diese Entscheidung und es fühlt sich besser an“, wandte sich die Schauspielerin an die Medien. Denn jede Publikation hat es selbst in der Hand, solche Bilder zu veröffentlichen oder sich dagegen zu entscheiden.