Am Montag war es so weit. Jennifer Hudson (30) musste vor Gericht und gegen ihren ehemaligen Schwager William Balfour aussagen. Im Jahr 2008 erschoss er die Mutter, den Bruder und auch den Neffen der Schauspielerin.
Sie wurde als erste Zeugin geladen und stellte sich so dem Gericht vor: „Mein Name ist Jennifer Kate Hudson. Ich bin eine Schauspielerin und Sängerin.“
Als sie der Jury erzählt, was sie von William Balfour dachte und wie er Julia, ihre Schwester behandelte, musste sie mit den Tränen kämpfen.
Keiner von uns, weder ich, meine Mutter noch mein Bruder mochten wie er sie behandelte. Und ich mochte es nicht, wie er meinen Neffen behandelt hat.
Als sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte, machte Jennifer Hudson eine kurze Pause um sich wieder zu sammeln. Danach konnte sie vor der Jury in Chicago weiterere Aussagen machen.
William Balfour, der aus Wut auf seine Ex-Freundin drei Menschen tötete, plädiert auf nicht schuldig. Sein Anwalt behauptet, dass es keine forensischen Beweise gibt, die gegen seinen Mandanten sprechen.
Jennifer Hudson kann sich noch genau an den Tag erinnern, als sie von der schrecklichen Tat erfahren hat. Sie wusste einfach, dass etwas nicht stimmt, als ihre Mutter nicht auf ihre Nachrichten reagiert hat.
Meine Schwester rief meinen Verlobten an. Ich kann mich daran erinnern, als ob es gestern wäre. Und er konnte nicht verstehen was sie sagte, da sie so hysterisch war. Ich nahm das Telefon und sie erzählte mir was passiert war.
An diesem schrecklichen Tag vor Gericht war Jennifer zum Glück nicht alleine. Ihr Verlobter David Otunga und noch ungefähr zwei Dutzend Familienangehörige waren dabei.