Die schlimmen Terroranschläge von Paris mit fast 130 Toten spielten auch bei den American Music Awards am Sonntag in Los Angeles eine Rolle. Jared Leto zollte den Opfern in einer bewegenden Rede Tribut.
Am 08. Mai gab Leto mit 30 Seconds To Mars ein Konzert im Bataclan, wo 89 Menschen von Terroristen kaltblütig abgeschlachtet wurden. Ein paar Monate später und es hätte ihn und seine Jungs selbst getroffen. Bei der Vorstellung kann einem schon anders werden.
„Anfang des Jahres beendete meine Band eine Tour in Europa und wir suchten nach einer guten Ausrede, in einer unserer Lieblingsstädte auf der Welt Halt zu machen, Paris. Wir spielten eine spontane Show in einem klassischen Veranstaltungsort namens ‚Le Bataclan‘. Es war schön, friedlich und unvergesslich. Was ein einziger Tag für einen Unterschied machen kann. Sieben Monate später, am Abend des 13. November 2015, war dieselbe Location im Belagerungszustand“, sagte Leto.
„Eine Serie von terroristischen Anschlägen in Paris, die die Welt für immer verändert haben. 129 unschuldige Menschen starben und weitere sieben Milliarden werden sich für immer an diese schreckliche und sinnlose Tragödie erinnern. Wir hatten Freunde und frühere Kollegen in jener Nacht vor Ort.“ Nicht alle davon überlebten.
„Heute Abend ehren wir die Opfer der unvorstellbaren Gewalt, die in Paris und auf der ganzen Welt passierte. Frankreich bedeutet etwas. Russland bedeutet etwas. Syrien bedeutet etwas. Mali bedeutet etwas. Der Mittlere Osten bedeutet etwas. Die Vereinigten Staaten bedeuten etwas. Die ganze Welt ist bedeutsam und Frieden ist möglich.“
Zum Schluss erinnerte Leto daran, dass auch Steve Jobs der Sohn eines syrischen Immigranten war und Barack Obamas Vater Kenianer war.
With a moving speech, @JaredLeto introduces a very special #AMAs performance by @celinedion. https://t.co/Q4CRvbav5v
— AMAs (@TheAMAs) 23. November 2015