Die Musikwelt trauert um Toby Smith. Der frühere Keyboarder der Band Jamiroquai ist für alle überraschend mit nur 46 Jahren gestorben, auch wenn er schon länger gegen eine Erkrankung ankämpfte.
Auf der Bandpage bei Facebook schrieb Frontmann Jay Kay:
„Gestern erhielt ich eine Nachricht, von der ich hoffte, dass sie nie eintreten würde – mein lieber Freund Toby ist gestorben. Mein Herz ist so voll Trauer und Schmerz, dass ich es schwierig finde, irgendwas darüber aufzuschreiben.“
Am 31. März erschien das neue Jamiroquai-Album „Automaton“, dessen Erfolg im Zuge des schlimmen Todes völlig in den Hintergrund gerät.
Posted by Jamiroquai on Freitag, 14. April 2017
„Toby kämpfte gegen diese gefräßige Krankheit lange Zeit mit seinem eigenen unermüdlichen und trotzigen Geist“, schrieb Jay weiter. Smith wurde „auf so schreckliche Weise seiner Frau, seinen Kindern, seinen Verwandten und seinen vielen Freunden weggenommen. Aber sie [die Krankheit] nahm ihn auch den Millionen Menschen weg, die seine Musik liebten.“
Er war ein großer Teil meines Lebens. Ohne ihn würde es kein Jamiroquai geben, und während ich diese Zeilen schreibe, steht der Mond klar und hell am Himmel. Und ich denke daran, wie er mit einem mächtigen Pferd daran vorbeireitet und eine Sternenspur hinterlässt.“
Toby Smith war zwischen 1992 und 2002 maßgeblich an den ersten fünf Alben der britischen Band beteiligt. Darauf befanden sich unter anderem die Hits „Virtual Insanity“, „Deeper Undergrund“ und „Space Cowboy“.
Der Bassist Stuart Zender, der bis 1998 in der Gruppe war, schrieb: „Ich liebe dich so sehr. Mein großer Bruder Toby ist auf die andere Seite übergetreten. Der talentierteste Musiker, mit dem ich je die Ehre hatte, zusammenzuarbeiten.“