Streckt der Nordkoreanische Diktator Kim Jon-un nun etwa seine Fühler bis nach Hollywood aus? Ausgerechnet der Film, in dem er von dem Chaos-Duo James Franco und Seth Rogen gekillt werden soll, wurde jetzt um mehr als zwei Monate verschoben. Zufall oder hatte der Machthaber seine Finger im Spiel?
Die Kollegen von ‚E!News‘ erfuhren, dass der Kinostart von „The Interview“ am 10. Oktober nicht mehr zu halten ist. Stattdessen wird er am 25. Dezember, also am ersten Weihnachtsfeiertag, in die Kinos kommen.
Ein genauer Grund wurde für die Verschiebung nicht genannt, aber offensichtlich hat Sony ziemlich viel Vertrauen in das Projekt, denn das Weihnachtsgeschäft ist eine harte Nuss. Einige weitere hochkarätige Filme starten in dem Zeitraum. Dazu zählen „Unbroken“ von Angelina Jolie, der Fantasyfilm „Into The Woods“ und der Abenteuerfilm „Paddington“.
In „The Interview“ bekommen der TV-Moderator David Skylark und sein Produzent Aaron Rappaport die Gelegenheit, den Nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un (gespielt von Randall Park) zu interviewen. Vorher werden sie aber von der CIA rekrutiert, um den Machthaber zu eliminieren.
Die Handlung alleine sorgte in dem bettelarmen Land für reichlich Empörung. Hauptsächlich bei der Regierung, denn die Bevölkerung wird kaum von diesem Film gehört haben. Ein Sprecher verurteilte vor einigen Monaten die Komödie aufs Schärfste, obwohl der Bubi-Diktator, als der Jong-un gern verspottet wird, sie selber anschauen wolle. Im Juli reichte der Botschafter des Landes, Ja Song Nam, sogar eine formelle Beschwerde bei der UN ein. Aussicht auf Erfolg: gleich null.