Nacktselfies von Kim Kardashian vor dem Spiegel hauen in Westeuropa oder den USA niemanden mehr so schnell aus den Socken, doch im Iran soll man allen Ernstes glauben, dass das Reality Sternchen in Wahrheit eine Geheimagentin ist, die mit aller Macht versucht, die Jugend des Landes zu verderben.
Kardashian ist der Iranischen Revolutionsgarde, einer paramilitärische Organisation zum „Schutz des Regimes“, ein Dorn im Auge. Allerdings nicht nur wegen zu viel nackter Haut, sondern weil sie in jungen Frauen die Hoffnung weckt, ebenfalls eine steile Karriere z.B. in der Modebranche zu starten.
Der Sprecher der Organisation, Mostafa Alizadeh, spekulierte in einem iranischen Nachrichtenprogramm, dass Kardashian dafür bezahlt wird, die jungen Menschen des Landes von dem durch den Islam diktierten Lebenswandel abzubringen. „Ms. Kim Kardashian ist ein beliebtes Fashion Model, also sagt der Instagram CEO zu ihr, ‚Etabliere es dort'“. Es handele sich um eine List, die auf „junge Menschen und Frauen“ abziele.
„Es gibt keinen Zweifel daran, dass auch finanzielle Unterstützung im Spiel ist. Wir nehmen das sehr ernst.“
So schnell wird Kim ihre geheime Undercover-Mission auch nicht beenden. Nachdem sie sich am Montag den Break The Internet Award bei den Webby Awards in New York abholte, kündigte sie an, bis an ihr Lebensende Nacktselfies schießen zu wollen. „Lang leben die Nacktselfies“, sagte sie in einer Facetime-Session mit Ellen DeGeneres.