Jennifer Lawrence (21), Josh Hutcherson (19) und Liam Hemsworth (22) rühren schon seit Wochen kräftig die Werbetrommel für ihr Hunger Games-Debüt „Tribute von Panem“. Jetzt haben die Stars des Films ihre Mall Tour gestartet, die sie eine Woche lang durch die Einkaufszentren der USA führt.
Erster Termin war gestern (3. März) Westfield Century City in Los Angeles, wo das Trio hunderten wilden Fans fleißig Autogramme schrieb, die schon an den Absperrgittern um die besten Plätze kämpften.
Aber so schon die ganze Veranstaltung war, ohne Drama ging die Sache nicht über die Bühne. Die Planer hatten einfach nicht mit so einem Andrang gerechnet, was die Fans in Gefahr gebracht hat. Dabei sahen die Regeln auf dem Papier eigentlich ganz einfach aus.
100 Leute sollten Armbänder bekommen, um die „Hunger Games“-Stars Josh Hutcherson, Jennifer Lawrence und Mädchenschwarm Liam Hemsworth persönlich zu treffen. Sie durften sich unterschriebene Poster abholen und ein Foto mit dem Cast. Weitere 900 Leute sollten ein Armband bekommen, um an dem Q&A teilzunehmen (kleine Frage/Antwortrunde).
Campen war nicht erlaubt, wer rennt oder schubst, wird rausgeschmissen. Soweit die Theorie, denn in der Praxis herrschte ein anderer Ton.
Es gab keine offizielle Schlange zum Anstehen in dem Einkaufszentrum. Einige Fans haben ein Schlupfloch gefunden und eine eigene Schlange gebildet. Der Sicherheitsdienst der Mall durfte auch nicht wirklich eingreifen, da sich die meisten Fans auf öffentlichem Gelände befanden.
Das hat sich schließlich rasent schnell über Twitter und Facebook verbreitet, so dass sich immer mehr Fans der Hunger Games versammelten. Am Ende musste die Polizei einschreiten und den Spuk beenden. Sie wiesen das Personal des Einkaufszentrums an, eine ordentliche Linie zu bilden.
Durch die vergeigte Kommunikation zwischen…allen…gab es auch fehlerhafte Informationen auf der Facebook-Seite der Westfield Mall, bis immer mehr Menschen hinströmten. Einige hundert Leute hatten sich bis dahin versammelt und zwangen die Verantwortlichen dazu, die Armbänder eher auszugeben, um Schlimmeres zu verhindern.
Die Cops ließen die ersten 100 Fans durch, dann wurde die Schlange, die über eine Brücke führte, aus Sicherheitsgründen gesperrt. Noch mehr Chaos brach aus, als die Fans dann durch verschiedene Eingänge ins Innere stürmten.
Mit so einem Ansturm hat NIEMAND gerechnet, ratlose Gesichter bei den Angestellten. Es wurde eine Regel ausgegeben, dass keiner den Platz verlassen darf, wo das Q&A stattfand, um zur Toilette zu gehen oder etwas zu essen. Die einzige Möglichkeit den Ort ohne Platzverlust zu verlassen, war über eine weitere Schlange, an der man einen Pass bekam, um wieder reinzukommen. Der Haken: Dort waren auch schon über 300 Leute zugegen.
Kostenloses Wasser wurde ebenfalls nicht umgehend verteilt, wie sich einige Fans im Internet beschwerten. Es kam erst, als die Temperaturen schon fast am Kochen waren. Bilder von dem Event könnt ihr euch bei den Kollegen von „JustJared“ anschauen.
Die restlichen 7 Termine der „Hunger Games“-Tour sind dann hoffentlich besser organisiert. Man hofft ja immer, dass jemand aus Fehlern lernt!