Hugh Hefner bleibt Marilyn Monroe auch im Tode treu

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Hugh Hefner blieb seiner Vorliebe für blonde Frauen über all die Jahre treu | Andrew Evans / PR Photos

Hugh Hefner ist tot. Ihn suchte nicht der Krebs heim, wie so viele, auch keine andere Erkrankung – mit 91 Jahren schlief er friedlich im Kreise seiner Liebsten ein. Vermutlich philosophiert er schon im Himmel mit Marilyn Monroe über sein langes, wildes Leben. Auf jeden Fall ist klar, wo der Playboy-Gründer begraben wird, nämlich direkt neben der Frau, die ihm unfreiwillig seinen kometenhaften Aufstieg ermöglichte.

Hefner soll bereits 1992 vorgesorgt und sich ein Plätzchen direkt neben Monroes Gruft auf dem Westwood Memorial Park Friedhof in Los Angeles gesichert haben. $75.000 habe er damals dafür auf den Tisch gelegt. Für den Mann, der mit Nacktbildern reich wurde, waren das Peanuts.

Zu Monroe hatte Hefner eine ganz besondere Verbindung. Anfang der 1950er Jahre sicherte er sich für mehrere hundert Dollar die Nutzungsrechte an freizügigen Kalenderfotos der Schauspielerin und fertigte daraus die erste Ausgabe des Playboys. Alle 53.000 Kopien waren rasend schnell ausverkauft.

Interessant ist, dass die beiden sich nie persönlich kennenlernten. 2011 verriet Hefner im Interview mit Piers Morgan, dass sie in der Schauspielklasse seines Bruders in New York war. „Aber die Realität ist, dass ich sie nie getroffen habe. Ich sprach mit ihr einmal am Telefon, aber habe sie nie getroffen. Traurigerweise war sie tot, bevor ich richtig rauskam.“

Marilyn Monroe starb am 05. August 1962 an der Überdosis eines Medikamenten-Cocktails. Hartnäckige Verschwörungstheorien halten sich bis heute. So wird gemutmaßt, der damalige Präsident John F. Kennedy habe sie von der CIA ermorden lassen, um seine Affäre mit ihr zu vertuschen. Auch die Mafia wurde ins Spiel gebracht.